die von souliman ausgesprochene, blasphemische beleidigung der scharia soll hier nicht unwidersprochen bleiben.
damit er in sich gehe und seine irrtuemer begreife und bereue, hier zunaechst, was das islmische recht in faellen wie seinem vorschreibt.


„Jemand der unter Muslimen aufgewachsen ist und den obligatorischen Charakter des Gebets, der Zakat, des Fastens im Ramadan, der Pilgerfahrt, der Ungesetzlichkeit von Wein und Ehebruch oder etwas anderem abstreitet, über das Konsens unter den Gelehrten herrscht und das als unbedingt zur Religion gehörig bekannt ist, wird dadurch ein Ungläubiger und wird hingerichtet wegen seinem Unglauben.“

denn:
„Weder ist ‚gut‘, was die Vernunft als ‚gut“ erachtet noch „böse“, was sie als „böse“ taxiert. Der Massstab von Gut und Böse ist das „Heilige Gesetz“ , nicht die Vernunft.“

nicht-moslems werden durchaus differenziert bewertet und behandelt, falls sie es vorziehen, nicht zum einzig wahren glauben zu konvertieren.
"heiden" (wie z.b. buddhisten und hindus) duerfen in dem fall ungestraft getoetet werden.
"schriftbesitzer" dagegen kommen in den vollen genuss muslimischer toleranz:

„Solche nicht-muslimischen Untertanen (Juden, Christen, Zoroaster, Samariter, Sabier) sind verpflichtet, sich den islamischen Verordnungen zu fügen, welche die Sicherheit und Sicherstellung des Lebens, des Ansehens und des Besitzes betreffen. Ausserdem :
(1) werden sie bestraft für Ehebruch und Diebstahl, aber nicht für Trunkenheit,
(2) unterscheiden sie sich von den Muslimen durch ihre Kleidung und tragen ein weites Gürtelgewand;
(3) werden sie nicht mit „as-Salamu ‚alaykum“ gegrüsst;
(4)müssen sie sich auf der Seite der Strasse halten;
(5) dürfen sie nicht höher oder gleich hoch bauen wie die Muslime, aber falls sie ein grosses Haus kaufen, wird es nicht abgerissen;
(6) dürfen sie nicht öffentlich Wein trinken und Schweinefleisch essen, (Kirchenglocken läuten oder Kreuze zeigen), die Torah oder das Evangelium laut rezitieren oder ihre Beerdigungen und Festtage öffentlich feiern;
(7) dürfen sie keine neuen Kirchen bauen.“

das alles selbstverstaendlich
IM NAMEN DES BARMHERZIGEN UND GNAEDIGEN GOTTES

(die verwendeten zitate stammen aus "reliance of the traveller, a classic manual of islamic sacred law".
dieses buch wird wegen der genauen uebersetzung aus dem arabischen von der islamischen akademie al-azhar, kairo empfohlen - also nicht etwa von irgendeinem wildgewordenen provinz-fundamentalisten).

in erwartung diverser steine,
lobozen


speerspitze der aufklaerung \:\)