Guten Morgen,

@Karim
 Antwort auf:
Es gibt auch in anderen Landesteilen Vorkommnisse die nicht sehr erbaulich sind.
Z.B.: Marokkaner die eine Wohnung kaufen. Diese wird dann im Rohbau eingestellt. Das Geld ist weg und der Marokkaner ohne Wohnung (an vielen Stellen im Land); oder Straßenhändler denen man untersagt ihre Waren zu verkaufen, weil sie keinen Laden haben usw.
Dein obiger Vergleich kommt mir zum ursprünglichen Grund der Demo vor wie ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

"Marokkaner die eine Whg kaufen....",

ich habe noch nie gehört, dass z.B. bei Kauf einer Whg durch den ERAC, das Geld verlustig ist und der Bau eingestellt wird.
Kauft man allerdings bei einem privaten Bauträger kann dies möglich sein, wenn er in die Insolvenz geht etc. Aber so einen Reinfall erlebst Du auch hier in Deutschl. - also nicht rein Marokko spezifisch.


"oder Straßenhändler denen man untersagt ihre Waren zu verkaufen, weil sie keinen Laden haben usw."

wie bitte - was soll denn diese Beispielsanführung ?
Ich persönlich habe nichts gegen ambulante Händler, nur die Kritik gegen die Strassenhändler kommt in erster Linie aus den eigenen Reihen! \:D Und wie mir scheint auch nicht zu Unrecht.

Der fliegende Händler zahlt keinerlei Steuern, während jedem kleinen "sesshaften Händler" eine TVA No aufgebrummt wird mit allen steuerlichen Konsequenzen.
Abgesehen von diesem Argument, das ich als sehr stichhaltig ansehe, gäbe es noch eine Fülle anderer Argumente:
vorallem am Strand absolut überteuerte VK-Preise an Touris durch fliegende Händler
keine Gewährleistungspflicht
keine Garantie
woher stammt die VK-Ware? Diebesgut?
Nichteinhaltung der Hygenie-Vorschriften z.B. bei
Vk von Beignets, Merguez etc.

Tatsache ist und bleibt in meinen Augen, dass Menschen nach der Katastrophe weiter in Zelten leben müssen und dies wohl ein sehr überzeugender Grund ist, um "auf die Strasse zu gehen".