Hallo Jm,
ich bin noch nicht weg!

- Marokko KANN und DARF keine Autonomie fü ein GEBIET anbieten, das ihm völkrerechtlich nicht gehört! Und wenn er dies tut will, dann MUSS die Monarchie mit der POLISARIO verhandeln. Also die Lösung des Konfliktes hat Marokko trotzallem nicht allein in der Hand; die Polisario ( oder ihre Abtrünigen ) sind immer noch im Spiel. Und seitdem der Monarchie dies klar wurde, schickt sie in Richtung Polisario nur freundliche Botschaften und verwendet eine ganze andere nachsichtige Sprache, als die Sprache des Beschimpfens und Beleidigens, die du hier immer noch verwendest.

- Das Unrecht gegenüber den Sahraouis wird mitllerweile von allen geteilt, und deshalb sprechen alle ganz anderes über die Polisario.

- Und wenn ich die jetzige Haltung Marokkos gegenüber Algerien als naive und kindisch bezeichne, dann deshalb, weil alle Staaten sich selbstverständlich immer dann in inneren Angelegenheiten des Nachbarns einmischen, wenn dieser mit einem inneren Problem kämpft, und jeder Staat mischt sich ein, wenn er um Hilfe/Einmischung gebeten wird. Und deshalb ist es klüger alles zu versuchen, um die Polisario auf die Seite Marokkos zu bringen, als Algerien ständig zu beschuldigen. Sind die Polisario-Politiker nicht Marokkaner, die Hilfe in Algerien gesucht haben? Es müssen ja Gründe gegeben haben? Ich würde die jetzige Orgnisation mehr von Marokkos Angebot überzeugen, als mich mit Algerien zu beschäftigen. Und dies hat die Monarchie verstanden, und deshalb versucht sie alles in diese Richtung einzuleiten.
Vielleicht hast du schon vergessen, dass auch Hassan 2 1980, anlässlich des Aufstandes in der Kabylei, einen marokkanischen Berber-Hund nach Algerien geschickt hatte, um mit den algerischen Berber zu sympathisierenreden, und somit dem Militär zu zeigen, Marokko könnte auch diese Karte spielen?

- Der Autonomie-Vorschlag Marokkos, nachdem er veröfentlicht wurde, wird sicherlich die Polisario zum Handeln bewegen. Algerien hat deshalb Angst, weil der König, laut Vorschlag, in der neuen AUTONOMEN REGION SAHRA TASÄCHLICH nur eine FORMALE MACHT behalten wird. Die Macht in der Region werden die lokalen Sahraouischen Politiker haben. Und vielleicht verstehst du jetzt meine alte Aussage, eine wirkliche Autonomie in der Sahara werde die politische Dominanz des Königs beenden und ihm seine natürliche Rolle anerkennen. Das ist genau das, was ich mir für ganz Marokko wünsche, und nicht nur in der AUTONOMEN SAHARA REGION.

- Die Monarchie hat natrülich auch ihren Dienstjuden ( André Azoulay), der nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika seine Freunde hat. Für mich ist es legitim, wenn Marokko , über André Azoulay, auch die jüdischen Organisation in den USA mobilisiert, damit sie die Position Marokkos unterstützen. Du hast verschwiegen, dass eine Delegation der jüdischen Organisation den "dikatatorischen" besuchte und ihm eine schriftliche Botschaft gab. Für mich ist es selbstverständlich, dass ein Land alles versucht, um seiner Position Gehör zu verschafen. Ob man unbedingt auch noch mit den weltweiten verächteten Politikern und Lobyisten dies tun muss, ist eine moralische Frage und keine politische.


Aber nach dem 20.Mai wissen wir wohin die Reise geht!

Du solltest ab sofort Grußkarten nach Tindouf schicken und eine andere Sprache für die Polisario verwenden, damit der Konflikt wieder marokkanischer wird.


Tidt n umya!