Hallo zusammen,

dieser Artikel ist mir in einer Caritas Zeitschrift untergekommen.

Rechte für illegal im Land lebende Menschen gefordert

Etwa 500 000 Menschen leben illegal in Deutschland. Theoretisch gelten auch für sie die Grundrechte des Grundgesetzes, faktisch aber setzen ausländerrechtliche Bestimmungen diese ausser Kraft. Dazu gehört die behördliche Meldepflicht und die Strafbarkeit für Beihilfe zu illegalem Aufenthalt. Das heisst: Ein Arzt macht sich strafbar, der Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis anonym behandelt, ebenso ein Schulrektor, der ein „illegales" Kind am Unterricht teilnehmen lässt. Aus Sicht der rechtlosen Migranten kommt die Angst vor Abschiebung hinzu. Sie führt dazu, dass diese Menschen nicht nur als Billigarbeitskräfte ausgebeutet werden, sondern oft nicht einmal ihren vereinbarten Lohn bekommen. Denn wer dagegen klagt, kann gleich die Koffer packen. In einer Petition fordern namhafte Wissenschaftler und Vertreter der Kirchen, darunter Jörg Alt SJ ( Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland ) , Schwerster Cornelia Bührle (Erzbischöfliches Ordinariat Berlin) und Professor Dieter Oberndörfer ( Arnold Bergstraesser Institut Freiburg ), dass diese Paragraphen im neuen Zuwanderungsgesetz gestrichen werden müssen. Wenigstens müssen ärutlich versorgt und nicht um ihren Lohn betrogen werden und ihre Kinder eine Schule besuchen können.
http://www.joerg-alt.de

gefunden in der Zeitschrift „Sozialcourage" 1/2002


Viele Grüsse


give peace a chance.