Ein Bündnis der USA mit arabischen Staaten gegen den Terror will Israel «nicht akzeptieren».

Hier drängen sich doch Fragen auf wie: "Welche Rolle billigt Scharon den Arabern eigentlich stattdessen zu" und "Warum kann er sich trotz der massiven israelischen Kritik aller Medien und der Opposition sowie vor allem der USA immer noch als Ministerpräsident halten?"

Bei allem Verständnis für die Sicherheitsaspekte des israelischen Volkes, so sind doch die Interessen von arabischen Bevölkerungsteilen mindestens genauso gleichwertig zu sehen und zu behandeln!
Die Zustände in Israel erinnern mich an die Erzählungen meiner Schwiegermutter über die Vorgehensweise der ehemaligen französischen Kolonial- bzw. Protektoratsmacht in Algerien und Marokko.
Man kann als Mitteleuropäer die wieder im Gespräch gekommene geplante Wiederaufnahme von gezielten Tötungen doch nur als ein Trauerspiel sehen, was dort der Likud in einem angeblich demokratischen Rechtsstaat westlicher Prägung mit der arabischen Bevölkerung aufführt, auch wenn es dort nicht zu verharmlosende extremistische Terroristen auf palästinensischer Seite gibt, die leider (ebenfalls) keinen Frieden wollen!
Einen Zusammenhang zwischen der Extremismusbereitschaft von bestimmten arabischen "Spinnern" und der provokanten Haltung gerade von Scharon läßt sich nicht so einfach von der Hand weisen!
Ich persönlich kann es jedenfalls nicht verstehen, warum friedfertige Leute wie beispielsweise meine Familie auch darunter leiden sollen, indem jetzt auch hier in Deutschland die Angst vor Terroranschlägen vorherrscht!
Es muß doch eine Lösung für alle Völker zu finden sein und die kann eben nur über Verhandlungen führen. Krieg und Terror sind auf jeden Fall die schlechtesten aller Alternativen!

Rainer