Nicco:
Zuerst die Frage lebt die Familie deiner Freundin in Deutschland?
Konvertieren kannst Du in der Marokkanischen Botschaft oder in einem Konsulat (nur Düsseldorf und Frankfurt). Wenn Du aus liebe konvertierst so ist dieses kein Problem.
Du kannst ohne Probleme konvertieren. In wie weit du den Glauben auslegst dass ist deine Sache. Mir hat ein Iman mal gesagt der Islam ist einfach. Heute kann ich dieses bestätigen.
Ein Muslim ist solange Muslim bis dieser seinen Glauben wiederruft. D.H. auch nicht praktizierende Muslime sind Muslime. Viele Muslime halten vorschriften nicht ein, der eine betet nicht, der andere schläft mit Frauen obwohl er nicht verheiratet ist. Das einzige daran ist, dass sich jeder selbst vor Gott verantworten muss.
Was deine Eltern betrifft, so frage ich mich ob sie ihren Sohn lieben.
Ich bin ebenfalls wegen meiner Frau konvertiert. Mir hat das ebenfalls Probleme in meiner Familie bereitet, doch später haben Sie es akzeptiert. Auch habe ich durch die liebe meinen Zugang zum Islam bekommen. Entscheidend ist es aber überhaupt an Gott zu glauben. Wenn du generell nicht an Gott glaubst, so wird dir der Zugang fehlen.


Abdelhakim:
Ich denke eher dass das Herz den Weg zum Glauben öffnet. Den Glauben nur mit dem Kopf zubetrachten ist ohne Ziel. Wenn die liebe einen Menschen zum Islam führt, so hat dieses schon einen guten Nährboden. Man muss seinen Glauben lieben, ansonsten ist der Glaube tot.

Rainer:
ich kann mich deiner Meinung nur anschließen. Wenn man an Gott glaubt so ist das konvertieren kein Problem. Bei mir hat mich die Familie willkommen geheißen und betrachtet mich als Teil Ihrer Familie. Meine Hochzeit habe ich in Marokko auf traditionelle Art gehabt. Allein dieses Ereigniss hat mich tief bewegt.
Anmerkung: Ich denke das Thema hätte gleich am Anfang ins Religionsforum gehört.

Fati:
da sieht man mal wieder wie fehlgeleitet manche sind. Deine Mutter würde dich wegen der Ehre töten. Gerade das verbietet der Islam. In bin in Marokko in den letzten Jahren viel umher gekommen. Vieles wird als Tradition bezeichnet ooder als islamische Tradition. Gerade die Traditionen weichen vom Glauben ab. Dennoch behaupten dann die Leute die Tradition sei so islamisch. Eine Freundin meiner Frau sagte mir mal, dass alle Muslime Araber sind. Wenn so mancher Marokkaner dieses so sehen würde dann wäre es egal welcher Nationalität jemand angehört. Die Marokkaner die dieses nicht so sehen sind in meinen Augen fast mit Rassisten vergleichbar. Ich kenne aus Marokko einen Fall wo ein Ägypter eine Marokkanerin heiraten wollte, die Eltern aber forderten dass ihre Tochter nur einen Marokkaner heiraten darf. Wenn die Leute den Islam richtig leben würden, so würden diese begreifen dass die Nationalität keine Rolle spielt. Gerade die Liebe sollte eine Rolle spielen, denn die heirat ist eine Belohnung Gottes und dann ist die liebe von entscheidener Bedeutung. Stattdessen werden die Kinder in Ehen gezwungen und lassen sich später scheiden. Die Tochter kehrt dann in ihre Familie zurück. Was bleibt da noch von Ehre. Als ich meinen Frau erklärte das ich nur aus liebe heirate, so hat sie diesem zugestimmt. Meine Morgengabe war das bezahlen des Brautkleides und der Hochzeitsfeier. Zum thema Mann: "eigentlich verbietet der Koran jeden geschlechtlichen Kontakt außerhalb der Ehe für Mann! und Frau." Das heißt also das viele muslimische Männer gegen den Koran verstoßen.
Und noch eins ich bezichtige dich keiner Ketzerei damit du beruhigt bist.

Ich weiß nicht wo sich Pakistan weiterentwickelt haben soll. Meinen Informationen nach entwickelt sich Pakistan rapide zurück. Gerade dort steigen die Zahlen von Morden wegen der Ehre erheblich, obwohl dieses der Islam verbietet.

Marie:
Die Ehe die du da beschreibst ist bestimmt in Deutschland geschlossen worden nach deutschem Recht. Wenn die Ehe nach islamischen Recht geschlossen wäre, so wäre dieses ausgeschlossen.
Es ist kein spezielles Problem der Marokkaner. Der Koran sagt eindeutig das eine muslimische Frau nur einen Muslim heiraten darf. Da dieses im Koran so steht, so ist dieses ein unumstößlicher Grundsatz. Exakt betrachtet ist deine Freundin unverheiratet. Dieses soll aber kein Vorwurf sein.


Abdeslam:
Nein, Fati hat die heilige Schrift nicht angegriffen.
Sie hat lediglich ihre Meinung geäußert, sie hat aber nicht gesagt dass der Koran falsch ist oder sonstiges.

Bibita:
Laut dem Koran wäre bei einer Ehe die Gefahr dass der Ungläubige Mann dafür srgt dass die Kinder nicht dem Islam korrekt erzogen werden. Wenn ich mir so manche Deutsche Familie ansehe, so hat der Koran recht in dieser Aussage.
Gerade Gewalt gegen Frauen, ist in der Gesellschaft weit verbreitet.
Und warum sollte ein Mann der seine Frau schlägt und einen anderen Glauben hat, es akzeptieren wenn seine Kinder den Glauben der Frau haben. Mann kann als Frau einen Mann finden der Verständnis hat, doch stellt sich dann die Frage was der Mann dann Glaubt oder ob er überhaupt glaubt, denn wenn er glaubt so wird er wollen das seine Kindr seinen Glauben haben. Es gibt auch in Deutschland Probleme zwischen Evangelisch und Katholisch.

Dr NTM:
Eine Konvertierung kann auch aus liebe geschehen und dieses ist häufig sehr erfolgreich.
Entscheidend ist nur dass der Mensch überhaupt an Gott glaubt. Wenn ein Christ eine Muslimin heiraten möchte und deshalb konvertiert weil er die Frau liebt, so wird er mit dem Islam keine Probleme haben, wenn er an Gott glaubt. Er glaubt ja an den selben Gott. Wenn er aber nicht an Gott glaubt so wird es wohl Probleme geben. Eine richtige Liebe ist so stark daß der Mann dieses dann ohne Probleme macht.