Hallo!

Nunmehr, nachdem ich die Resonanz abgewartet habe, möchte ich, wie zugesagt, Eure Fragen beantworten. Natürlich möchte ich nicht versäumen mitzuteilen, daß ich mich sehr über Eure positive Zustimmung gefreut habe!!!

Tamou,
Du warst die erste (1 Std.), die geantwortet hat:
Grundsätzlich sind Spenden nur dann steuerlich absetzbar, wenn sie an eine gemeinnützige Organisation gehen. Dieses Predikat zu erlangen wäre für später denkbar. Es ist ein langer Weg bis man als solches anerkannt wird. Zudem wird ein deutsches Unternehmen, welches keinerlei Beziehung zu Marokko hat, kaum als Spender gewonnen werden können. Wohl habe ich einige Unternehmen, über die Sachspenden wie z.B. Gemüsesamen, zu bekommen sind.

Said,
freut mich, daß Du vom Nachbar-Forum so schnell Deinen Beitrag geleistet hast. Da ich jährlich etwa nur für 3-5 Monate in Marokko bin und dann beruflich zu tun habe, schwebte mir vor, je nach Bedarf 1,2, oder 3 marokkanische Fachkräfte einzustellen, durch die eine fachgerechte permanente Betreuung gewährleistet ist. Die organisatorischen Aufgaben und "die Oberhand" sollten jedoch bei mir bleiben.

Peter,
Du der sonst ganze Seiten niedergibst, hast Dich bemerkenswert kurz gefaßt. Dafür aber klar und deutlich.

Silla,
freut mich, daß das von mir vorgeschlagene Projekt so ist, wie Du Dir eins vorstelltest.
Alleine kann ich dieses Projekt auch nicht realisieren. Hier sollte jeder nach seinen Möglichkeiten mithelfen.

Katja, Alia und Samy,
auch vielen Dank für Eure erfreulichen Worte.

Christine,
der Standort sollte in der Nähe von Errachidia sein. Zum einen nicht gleich neben einer Großstadt, da die Kinder dort den lebensfeindlichen Raum vorfinden, der sie kaputt macht, zum anderen aber auch nicht in der totalen Einöde, da wo überhaupt nichts los ist und die Betreuer nicht genügend Beschäftigungsmöglichkeiten haben.

Jedoch ganz so erfreulich sieht die Sache noch nicht aus. Beispielsweise hat der Administrator dieses Forums mir überhaupt keine Antwort zukommen lassen, obwohl ich ihm vor Euch diesen Vorschlag unterbreitet habe! Zudem, und dies ist nun einmal Fakt, läßt sich das Projekt nicht durch die Spenden der (wenigen) genannten Personen finanzieren.
Sicherlich gibt es Möglichkeiten an zusätzliche Spender zu kommen, jedoch bin ich beruflich sehr angespannt und nur einige Monate jährlich in Deutschland, so daß ich mich um diesen so wichtigen Teil nicht intensiv genüg kümmern kann. Was die Vorbereitungen, die Organisation, den Aufbau
und den Ablauf in Marokko angeht, so kann ich dafür einstehen. Aber zudem noch hier permanent Spendgelder zu sammeln, sprengt den Rahmen meines Könnens. Vielleicht ergänzt sich ja genau das mit jemanden anderem, der dann diese Aufgabe übernehmen kann!?
Ansonsten scheint es wiedereinmal danach auszusehen, daß es an der Finanzierung scheitert. Immer wieder versuchen Menschen über die Eindämmung der Armut zu debatieren. Weltweit werden Millionenbeträge für Sitzungen mit diesem Thema ausgegeben, ganze Bücher werden geschrieben und Filme gedreht. Ja sogar hier im Forum fand eine "heiße Debatte" darüber statt. Ich habe versucht, den Worten Taten folgen zu lassen. Einige habe ihre Symphatie bekundet mitzuziehen. Das freut mich. Jedoch ist hier für mich nicht schon das Ende des Weges, sondern der Anfang. Der Weg wird steinig und beschwerlich werden, jedoch am Ende steht das Ziel den Erfolg zu haben. (D.h. gesucht werden Leute, die sich intensiv um die Finanzierung kümmern können.) Wer will diesen Weg nun mitgehen?- Ich bin bereit!

Thomas


Beste Grüße
Thomas

In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.