claudia,

du versuchst ein übel mit einem anderen zu erklären bzw. zu rechtfertigen.

der papst zitiert nicht nur, sondern knüpft im gleichen gedankenfluss an das zitierte! er teilt mit dem kaiser, dass gewalt "widersinnig" sei und dass sie "im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele" stehe, nach dem er seine äusserungen über mohammed als beispiel des propheten einer religion, die gewalt prädigt und säht, wiedergibt.

seine äusserungen "waren nicht klug", eben, das sollte man ihm sagen. man kann natürlich darüber sprechen, wie heilig noch jemand ist, der unkluge äusserungen von sich gibt, aber das wäre ein anders thema.

der papst ist nicht die private person, sondern sehr gewollt, wir es mir scheint, eine institution und das geht bis dahin, dass alles private bis zum eigenen namen bei seiner wahl abgibt. d.h. er muss genau darauf achten, was er sagt und er kann nicht mit einem meinungsjournalisten verglichen werden.

gruss
jm