Das ist die typische Täterschutzargumentation.

Es ist keine 'Argumentation', das ist Ausdruck der 'Lebensgeschichte' eines Individiums. Und für seine Gewaltätigkeit gehört er/sie auch nicht geschützt. Es existieren ausreichend irdische Gesetze und Gerichte, deren Angestellte (Richter usw....) tagaus/tagein derartiges 'abhandeln'. MIT 'Rechtskraft'.

NUR 'gelöst' ist die Problematik damit NICHT. Weder für den Partner (Opfer), noch für den Täter, geschweige denn für die (deren) Kinder.

... 'Ghetto' ist lediglich eine Bezeichnung für eine Häufigkeitsansammlung identischer 'Delikte' (Muster).

Sicher ist 'Elissa' damit nicht einverstanden - ABER kein Mensch muß in ein Ghetto 'ziehen'. Wenn eine/r dorthin zieht, dann eben, weil er/sie sich 'zugehörig' fühlt, irgendwie 'wohlfühlt', unter seinesgleichen zu sein. 'Seinesgleichen' nicht nur wegen seiner (u.a.) geographischen Herkunft, sondern wegen seines Lebenszugehörigkeitsmusters.

Arbeiterviertel..., Nobelviertel... usw. sind lediglich 'Bezeichnungen' für 'Ansammlung' bzw. 'Konzentrierung' - aber der Haß und die Gewalt findet überall statt. Und es ist wirklich egal, ob Schläge mit Hochdeutschen (hochsprachigen) Worten garniert werden oder mit einem hundsordinären Dialektauswuchs.

Es ist zwar altmodisch, aber wahr: Menschen, die in einer liebevollen Umgebung heranwachsen und gedeihen durften, haben mit absoluter Sicherheit KEINE Sendefrequenz und Antennen für Menschen mit perversen/brutalen Gewaltpotential.

... und es ist zwar traurig, aber auch wahr: Menschen, die in totalitären (staatlichen und/oder 'religiösen') Systemen/Umfeld aufwachsen wird noch vor der Geburt 'etwas' geraubt, was sie in ihren Leben NIE mehr 'wiederauffüllen' können. NIE MEHR! UND sie geben es sogar wieder weiter und weiter an ihre Nachfahren, dieses 'Defizit', diese 'Verkrümmung'.

Denn das einzige Unumkehrbare (für einen Menschen) auf der Welt, der irdischen Existenz, ist 'sein eigenes Leben'.

In einem Nichttotalitärem Gebilde aufzuwachsen, (ich betrachte das als ein Geschenk 'Gottes') garantiert zwar nicht das Gegenteil des oben dargestellten, ABER die Chancen für das was man (u.a.) auch 'Glück' (Lebensglück...) nennen könnte, sind überproportional doch sehr hoch.

'Chancen' sind da, um 'ergriffen' zu werden, sie werden einem nicht 'aufgedrückt'! Und doch, 'manchmal'..., oder auch öfters...! ;\)

Sera, sera! AvP.