hallo!

Also ich versuche, das jetzt mal in meinen eigenen Worten wiederzugeben, in der Hoffnung daß ich es richtig begründe.
Da davon ausgegangen wird, daß der Mann in der Familie derjenige ist, der wichtige Entscheidungen trifft und "die Zügel in der Hand hat", folglich auch den größeren Einfluss auf die Kindererziehung hat, wird ihm zugestanden eine Andersgläubige (Voraussetzung: gläubig im Sinne der "Buchreligionen") zu heiraten, da so sichergestellt wird, daß die Kinder im muslimischen Glauben aufwachsen.
Eine Frau hingegen ist "schwach" und auch ein bißchen dumm (entschuldigt bitte, natürlich ist es nicht so, aber meiner Meinung zielt die Begründung darauf ab, im Prinzip ist das ja eher eine Sache der patriarchalischen Tradition) und kann die Sicherung der religiösen -muslimischen- Erziehung nicht gewährleisten. Deshalb ist ihr nur die Heirat eines Muslims gestattet.

Sollte es noch andere Begründungen geben, bin ich sehr daran interessiert!

Ach, und -NEIN!- ich bin nicht islamfeindlich eingestellt. Im Gegenteil. Aber ich bin dafür, daß die Frau gleichwertig behandelt wird, was sie auch ist. In JEDER Religion.


Wie ein Dieb schlich der Verstand herein und saß zwischen den Liebenden, erpicht darauf, ihnen Ratschläge zu geben. Aber sie waren unwillig. So verbeugte sich der Verstand und ging seiner Wege.
* Djelaleddin Rumi *