Hi Achim,
leider höre ich so was immer wieder und zear nicht nur aus Marokko, sondern aus ganz Afrika. Irgendwie geht den meisten die Einschätzung verloren, was man sich hier erarbeiten muss und wie teuer vieles hier ist. Für die meisten Afrikaner sind wir undendlich reich und in ihren Augen Millionäre, die ohne weiteres alles an ihre sogeannten Freunde vor Ort schicken können. Das nennt man dann direkte Enwicklungshilfe bzw. Familienpatenschaft. Da viele die Erfahrung gemacht haben, dass sich Europäer gut "melken" lassen, fallen leider auch viele darauf herein. Es ist schade, denn dadurch vergeht einem die Lust zum direkten Kontakt und zur direkten Hilfe. Einer Mitreisenden auf einer usnerer Saharatouren ist gerade dasselbe passiert (im Niger). Ähnliches habe ich vor wenigen Monaten aus Marokko gehört, wo jemand direkt aufgefordert wurde wertvollen Schmuck für die Familie als Gastgeschenk mitzubringen.
Jedenfalls sollte man bei solchen Forderungen, gleich von Anfang an auf Distanz gehen.