hi Cindyrella

die gestrigen khusras haben mich auch an männliche tänzerinnen (absurder ausdruck!?) auf der städtischen kirmes in marokko strak erinnert. ich weiß nicht, ob es sie immer noch gibt. in marakkech auf jamaa lefna kann man welche sehen. yamina benguigui (erfolgreiche algerisch/frz. dokumentarfilmerin und regisseurin) hatte eine(n) für ihren film "jardin parfumé" (über sexualität in marokko) interviewt.

die khusras sind als eine exotische blüte zu betrachten, die aus welchen gründen auch immer, geschützt aufgewachsen ist. die welt, die sich zum islam bekennt, ist schon vielfältig und bunt, aber der islam selbst ist eine religion, die eher konformität und homogenität fördert. vor allem unter dem druck des islamismus herrscht zur zeit ein verständnis von dieser religion, welches auf monopolgedanken, moralischen autoritarismus und intoleranz gleichermaßen setzt.

gruß
jm