Asslamou 3la Man Itab3a Al Houda


 Antwort auf:

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A : "Ibno Rouchd"

Asunto : Kommentar zu: Warum Phoenix einen Film erst kippt und dann doch zeigt
Fecha : Thu, 30 Jan 2003 04:29:42 +0100
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und liebe Brüder im Islam!


Da die Geschwister vom Muslim-Markt vor kurzem einen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung weiterleiteten, in welchem ich erwähnt wurde, möchte ich kurz einiges klarstellen und erwähnen. Mein Text ist in Klammern eingefügt.

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ALEXANDER B****
Am Sonntag um 9 Uhr bei Phoenix.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.01.2003, Nr. 24 / Seite 38


Junger Islam - Warum Phoenix einen Film erst kippt und dann doch zeigt
Frankfurter Allgemeine Zeitung Vermischtes 28.1.2003

Warum Phoenix eine Sendung erst kippt und dann doch zeigt

Nach eingehender Prüfung hat der gemeinsam von ARD und ZDF getragene Fernsehkanal Phoenix beschlossen, die zunächst aus dem Programm genommene WDR-Reportage "Wir wollen den wahren Islam - Junge Muslime in Deutschland" nun doch zu senden, und zwar am kommenden Sonntag um neun Uhr. Das teilte die Geschäftsführung des Senders dieser Zeitung gestern mit.

"Der Film ist ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung über Entwicklungstendenzen im heutigen Islam", heißt es bei Phoenix.

Dem Entschluß ging der wochenlange Protest eines in dem Film porträtierten muslimischen Studenten voraus, der dazu führte, daß die Dokumentation nicht, wie zunächst vorgesehen, am 19. Januar gezeigt wurde.

Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Erstausstrahlung, sondern um die Wiederholung eines am 8. September 2002 im Ersten gesendeten Stückes, und schon damals gingen die Wogen hoch. Ramis Ö., ein Student an der Ruhr-Universität Bochum, drohte "gerichtliche Schritte" an, scheiterte dann aber mit seiner Absicht, eine einstweilige Verfügung gegen die Wiederholung zu erwirken. (Anm. von mir: Am 31.10.2002 wurde beim Polizeipräsidium Karlsruhe -Kriminalpolizei -eine Strafanzeige gegen die ARD, den WDR, das Journalistenehepaar Kilimann und den Redakteur Friedhelm Lange gestellt.

Diese wurde am 22.11.2002 an das Polizeipräsidium Bochum weitergeleitet und am 14.01.2003 an die Staatsanwaltschaft Köln abgegeben.
Außer den Mitteilungen, die diese Weiterleitungen enthalten, wurde mir kein Verlauf der gerichtlichen Aktionen mitgeteilt.

Was den Antrag auf "einstweilige Verfügung“ betrifft, so wurde dieses vom Amtsgericht Ibbenbüren an das Landgericht Münster abgegeben und dort abgelehnt abgelehnt.)


Worauf er auf der Internetseite "Muslim & Recht" zu einer Mail-Kampagne gegen Phoenix und das Autorenduo Gisela und Udo Kilimann aufrief.

(Anm. von mir: Ich bin weder Betreiber der Seite "Muslim & Recht" noch habe ich eine Kampagne ausgerufen. Vielmehr haben die Betreiber obiger Seite diese Kampagne gestartet. Sogar bei den einfachsten Sachverhältnissen scheinen Journalisten nicht in der Lage zu sein, etwas wahrheitsgemäß wiederzugeben.)

"Ich fühle mich durch diesen Beitrag nicht nur falsch dargestellt und verzerrt wiedergegeben,
sondern sehe in diesem den Tatbestand des Rufmordes und der Verleumdung", schreibt Ramis Ö. in einer Erklärung. Udo Kilimann bekräftigt dagegen auf Anfrage, daß er nichts behauptet habe, was er nicht handfest belegen könne: "Ich habe ein gutes Gewissen." Außerdem habe sich Ramis Ö. fünf Minuten nach der Sendung bei ihm gemeldet und festgestellt, daß er weiterhin zu seinen Aussagen stehe.

(Anm. von mir: Immer wieder das selbe Spiel! Anstatt den ganzen Inhalt wiederzugeben, werden Satzstücke aus dem Kontext und in einem falschen Lichte wiedergegeben. So war es bei dem mehrere Stunden dauernden Interview und auch bei der obigen E-Mail.

Ich warte auf den Tage des Gerichts, sei es in diesem oder im späteren Leben! Natürlich stehe ich – im Gegensatz zu anderen Damen und Herren - zu meinen Aussagen.

Muss man diesen Menschen auch noch die deutsche Sprache lehren?! Ein stehen zu seinen Aussagen impliziert kein unterstreichen von irgendwelchen Lügen und Verleumdungen. Ich distanzierte und distanziere mich von der Art und Weise wie ich dargestellt wurde und von der Konstellation meiner Zitate, in dem gezeigten Beitrag.

Ich stand und stehe zu meinen Aussagen, seien sie im Interview gefallen oder in meinen Stellungnahmen erwähnt,doch nicht zur Person, die aus mir gemacht werden möchte.


Es bewahrheitet sich immer wieder, dass Unwissenheit, Hass und Gier gute Voraussetzungen für manche Politiker und manche Journalisten sind. Eine Frage stelle ich mir aber immer wieder: WER SCHÜTZ UNS - BÜRGER DIESES LANDES - VOR MENSCHEN VOM KALIBER SCHILY?!

und

KANN HERR SCHILY GEGEN SICH SELBER VORGEHEN, DA ER SEINE EIGENEN KRITERIEN... (Ein Wechsel von jüd. zu musl./islam. Wurde gerechter Weise vollzogen)

- Er missbraucht die freiheitliche Rechts- und Staatsordnung in Deutschland, um Gewaltpropaganda und anti-islamische Hetze zu verbreiten.

- Er will Hass und Gewalt gegen den Islam und die Muslime säen.
ERFÜLLT?!)


Ein inzwischen gelöschter Link auf seiner Homepage verwies, wie in der Reportage zu sehen ist, auf die islamistische Zeitschrift "explizit",
die von Bundesinnenminister Otto Schily als verfassungsfeindlich verboten wurde.

Der Link zu dem einschlägigen Magazin sei nur einer von vielen gewesen, schreibt der Student.
"Ein Muslim, der keinem außer seinem Schöpfer Furcht erweist, hat es nicht nötig, einem Journalisten etwas vorzuspielen.

" Tatsache ist aber, daß aus den auf seiner Homepage versammelten "Freitagsansprachen" die Unzufriedenheit einiger Muslime in der westlichen Gesellschaft spricht: "Das Problem der Muslime ist, daß sie der herrschenden kapitalistischen Ideologie unterliegen." Zum rhetorischen Standard gehört offenbar auch der Vergleich mit anderen Religionen: "Wir Muslime heute ähneln leider mehr denn je den Söhnen Israels, wir sind fanatisch (d. h., wir halten an unserer Meinung fest, egal was der Islam dazu sagt)."

(Anm. von mir: http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/ramis.oerlue/hutba02.html)


Im Interview mit Ramis Ö. sei klargeworden, daß der Student nur "göttliche Gesetze" anerkenne, bestätigt Udo Kilimann.

(Anm. von mir: Genauso wurde im gezeigten Beitrag erwähnt, dass ich mich an die Gesetze dieses Landes halte. Aber all dies passt manchen nicht. Komischer Weise werde ich nie bei all dieses Artikeln gefragt, sondern nur dieser Herr Kilimann?!)

Daß der Sender Phoenix erst zurückzuckte und die brisante Reportage aus dem Programm nahm, verbuchte "Muslim & Recht" als Erfolg der Mail-Kampagne und wendet sich im gleichen Atemzug gegen den Westdeutschen Rundfunk, der sich für den Film aussprach.

"Wir werden inschallah wie angekündigt, durch verstärkte Einbeziehung von Juristen, eine neue Phase der Medienpolitik in Deutschland einleiten", steht auf der Homepage "Muslim & Recht". Die Entscheidung von Phoenix beweist mit einiger Verspätung, daß zunächst doch alles beim alten bleibt.

(Anm. von mir: Dies ist endlich mal eine Wahrheit, die aufgetischt wird! Es bleibt alles beim alten. Die Diffamierung von Muslimen geht weiter. Sei es durch die Medien oder einen Innenminister, der es deutlicher nicht auf den Punkt bringen kann, was er vom Islam und uns Muslimen hält. Sagte er nicht folgenden Satz: "Es muss aber erlaubt sein zu sagen, dass der muslimische Glaube eine Verirrung ist." Weiterhin verlangte er von Muslimen, dies ohne gewalttätige Reaktion hinzunehmen.

Die Muslime haben ihren Part erfüllt, es gab keine einzige gewalttätige Reaktion.

Es muss aber genauso erlaubt sein zu behaupten, dass dieser Herr Otto Schily sich - mit obiger Aussage - zum Feind des Islams und der Muslime erkoren hat.

Was erwarten wir Muslime von so einem Mann?! Genauso stammt folgender Satz von ihm: "Toleranz bedeutet nur die Bereitschaft, eine Religion oder Weltanschauung nicht mit Gewalt zu unterdrücken".

Das Journalistenpaar Kilimann würde hierzu sagen:
„Immerhin lehnt Herr Otto Schily den bewaffneten Kampf gegen Muslime in Deutschland vorerst ab.“

Dann müssen wir Muslime uns wohl noch bei diesem –uns als verirrte bezeichnenden – Menschen bedanken, dass Muslime in diesem Land nur benachteiligt und von Ministern diskriminiert werden. Nein, wir Muslime lehnen Gewalt als Mittel zur Verkündung des Islams aus religiösen Gründen ab! Uns ist ein wahres Wort genug! Menschen, deren geistiger Zustand nicht in der Lage ist mit Ideen und Konzepten ihre Lebensordnung aufrecht zu erhalten, bleibt natürlich nur die Möglichkeit Gewalt als Mittel zu benutzen.)



(Euer Bruder im Islam)
Ramis Ö****


>>>>Quelle : Ibno Rouchd eMail

Wa Asslamoun 3la Man Itab3a Al Houda

eine enttäuschte Ibno Rouchd \:o !


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"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.",A.H
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