Hallo... Ich habe nicht Religionswissenschaften studiert, deswegen möchte ich mich dazu nicht äußern. Aber ich bin in vielen Dingen dem Islam zugeneigt, wie auch in vielen Dingen dem Christentum.

Im Text kann jedoch eine Behauptung nicht stimmen: „Der Westen und die Christen haben keine Erklärung für die rasche und erfolgreiche Ausbreitung des Islam. Deshalb führen sie es auf die Gewalt zurück.“

Das ist nicht wahr. In Vorträgen in Deutschland und Frankreich über den Islam habe ich dazu durchaus eine Antwort erfahren. Nämlich, daß der Islam in seinen Verbreitungsländern diese Situation vorfand:

- Die Situation war dort vor dem Islam so chaotisch (politisch und sozial), daß die Menschen gerne bereit waren, eine Ordnung zu akzeptieren, egal woher sie kam.
- Der Islam predigt Toleranz gegenüber anderen Religionen, so daß jeder Mensch erst einmal seine eigene Religion weiter ausüben durfte. Das machte den Islam den Menschen auch symphatisch und hat eine Verbreitung gefördert.

Insgesamt wirkt der gesamte Text auf mich in Teilen auch etwas "stimmungsmachend", eine Überprüfung will ich mir aber nicht anmaßen.


Viele Grüße, Ulla

"Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will" Francois Rabelais