hi 'VMK',
besonders 'gast' und 'ilyass',

ich möchte um allahs willen nicht 'bremsen' -und mein chef, der SCHWARZE PETER, hat noch keine rechte lust zum einstig an dieser stelle.

ich, hannibal, will lieber nochmal den versuch machen, zu den 'grundlagen der grundlagen' zurückzukehren.
und sei es nur, um meinen eigenen standpunkt zu präzisieren. ich denke aber, dass ihr mir helfen könnt! und werdet.

sparet nicht an kritik - diese ist hochwillkommen!

einige anfangsthesen meines 'quereinstiegs':

1. der einzelne nimmt überall auf der erde einen bestimmten, elementaren PERSONALEN RAUM ein, den ihm niemand zu lebzeiten und unter 'normalen umständen' wegnehmen kann.
im laufe seines 'daseins' erweitert das individuum (je nach möglich- und fähigkeiten) diesen personalen raum. es entsteht ein netz von beziehungen, es entsteht der individuelle TERRITORIALE RAUM (gehst du mit dieser radikalisiert-definitorischen 'grobheit' zunächst mit, ilyass?).

dieses elementare raumkonzept gilt für uns alle; unabhängig von rasse, hautfarbe, religion ... allah sei dank!
es ist die wurzel für eine weltgesellschaft -wie ich meine!

2. infolge des o. gen. und 'gegebenen' personalen raumes, der TERRITORIALITÄT des personal und später komplex aufgebauten strukturellen beziehungsnetzes und der erfahrung, dass andere einen ebenso grundierten raumbegriff entwickeln, entsteht das 'gefühl eines GELEBTEN RAUMES'.

3. insbes. durch differenzierte (unterschiedliche!) religiöse bindungen und 'erziehungsprozesse' kann sich ein abstrakter raum im bewusstsein des einzelnen herausbilden.
ich bezeichne diese kategorie als BEWUSSTSEINSRAUM ('behavioral space').
mental-map-untersuchungen - vor allem in den usa - haben gezeigt, dass gerade diese raumkategorie äusserst vielfältig und komplex ist.
nicht wenige studien sprechen in diesem zusammenhang auch von einem 'RELIGIÖSEM RAUM' als spezifischem 'teil' des bewusstseinsraumes.

(gast, bitte: ich spreche noch nicht von staaten oder anderen, synthetischen, luftleer-unnützen machtdemonstrationen dekadenter und rückwärtsgerichteter politcliquen, deren ziele und manipulationen auf machterwerb und ausbeutung selbstbefriedigend-menschenverachtend gerichtet sind - und das in einer welt, die bereits jetzt schon deutlich die konturen einer URBANEN WELTGESELLSCHAFT trägt!
verzeiht meine 'bissige' attacke!)

4. ich wage die these, dass - wenn jemand im islam gross geworden ist und lebt (in 'muslimistan', wie mein chef immer witzelnd fragt und nachfragt: 'haddouti wird doch wohl noch keinen herzschlag bekommen haben'?), dass dieser muslim das konzept eines IRS ('islamic religious space) internalisiert hat.

5. ich wage eine weitere these.
ich möchte postulieren, dass jeder auf der erde, der einen suizid verüben will, seine GRÜNDE hat.
die auswirkung eines personalen suizids bezieht sich - nach meinem anfangskonstrukt -primär also auf die beseitigung eines personalen, territorialen und behavioralen (einschl. IRS-) raumes.

eine erste frage nun dazu: haben gesellschaft oder religionsgemeinschaft überhaupt das recht, diese zutiefst individuelle, personale entscheidung anzufechten? oder gar zu 'reglementieren'? oder zu verbieten?
oder setzt bereits hier die scheinheiligkeit von religionen ein, durch moralisierende 'verbotsforderungen' die mitgliederzahl der 'gläubigen' stabil zu halten? allerdings lax und verkürzend gesagt!

6. vielmehr möchte ich etwas erkenntnis gewinnen über einen suizid in diesem IRS !
genauer: über die WIRKUNG, die eine solche tat in einer muslimischen gemeinschaft BEI WEM hervorruft.

Deshalb leiten sich für mich - auf den personalen suizid bezogen - folgende anfragen ab:

- was passiert 'warum' mit einem einzelnen ‚erfolgreichen’ Selbstmörder im Islam?
theologisch/ islam-bürokratisch?
was mit seiner Familie? welche rolle spielt der ‚Tathintergrund’ bei der Suizidbewertung?

- was passiert mit einem einzelnen ‚erfolgreichen’ Selbstmörder im Islam? Der andere Personen vorher getötet hat? Theologisch/ islam-bürokratisch? Was mit seiner Familie?
- Was passiert mit ‚nicht-erfolgreichen Selbstmördern’ o.g. Kategorien? (Ächtung, Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft? etc.).

vielleicht darf oder sollte ich schon die zentrale frage stellen:

SPIELT DER IRS (islamic religious space) BEI DER BEWERTUNG EINES PERSONALEN SUIZIDS BEREITS EINE ENTSCHEIDENDE ROLLE IM ISLAM?
WELCHE?

nochmals möchte ich folgende personen bitten, in die diskussion mit einzusteigen:

- ABU YOUNES
- nour al islam (senta singwitz)
- den moderator hachim haddouti
- den moderator said lali
- den moderator mohammed el lassal
- umniya.

werdet sachlich, vergesst euern hader und zwist (vor allem lali und haddouti!).
entgiftet euch!

hannibal lecter.


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LALI: WO MOHAMMED DRAUFSTEHT, MUSS NICHT IMMER ALLAH DRIN SEIN!