Jm,
dein gut ist nicht gut genung, weil:
das Thema hier war und ist die masirische Geschichte und nicht das Gesamkwerk von Ibn Khaldoune. Und ich zittierete Ibn Khaldoun, weil er der ERESTE Denker ist, der eine systematische Geschichte der Masiren geschrieben hatte.
Es geht also nicht um die Grammatik und ibn Khaldoune, sondern um die Begegnung und hsitorischen Berichte zum Thema Islamisierung bzw. die Araber in Nordafrika.
Zur Frage der Staatlichkeit und Islam in Nordafrika habe ich mich auch auf Ihn bezogen.

Du wiederholst die ganze Zeit folgende Idee:

- Die Staatlichkeit der Imazighen begann mit dem Islam
- Der Islam ist die Krönnung der masirischen Geschichte
- Die Masiren haben den Islam und die Muslime umarmt ( ich werde die Metapher der Umarmung noch aufgreifen!)
- Der Islam brachte den Imazighen Kultur und Schrift

Ich habe mehrmals nachgewiesen und Beispiele gegeben, dass Imazighen vor dem Islam Staaten und Kultur besassen und sie nicht erst durch die Araber die Staatichkeit entdeckten.
Die Imazighen haben ihre Geschichte in der islamischen Phase FORTGESETZT und nicht mit dem Islam begonnen!

Wenn du damit einverstanden bist, dann lassen wir die ideologischen Urteile der modernen Historiker bei Seite. Ob die islamische Zeit für Imazighen EINE Krönnung ihrer Geschichte sei oder nicht, ist ein kein wertfreier Urteil, denn aus der arabisch-islamischen Perspektive ist der Islam SELBST und AN SICH eine Krönnung, und eine Krönnung nicht nur der Weltgeschichte, sondern der Weltreligionen. Ich hoffe, du hast es endlich verstanden.

Jetzt zur den Metaphern, die Allal Al-Fassi verwendet, als er über die Masiren und Islam schrieb.
Ich kann dir sagen, dass vor mir sein Hauptwerk " A-naqd a-ddati/ Die Selbstkritik " vorliegt und aus diesem Buch werde ich dir etwas aufschreiben, das die Widersprüchlichkeit von Alall al-Fassi in der Frage der Amasirität deutlich zeigen wird.

Aber ich bleibe erstmal nur bei dem Zittat von Alla al-Fassi,das du angeführt hast:
" Ihre Herzen öffneten sich dem Islam, weil sie darin ein mittel für ihre nationale BEFREIUNG (...)"

Ibn Khaldoun berichtet ausführlich über die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den arabischen Muslimen und Imazighen und dass die Übernahme des Islam sehr spät erfolgte ( nach 86 Jahren )!
Wem sollen wir jetzt glauben ?
Ibn Khaldoune oder Alla-Al-Fassi ?
Dem ersten ging es um Wahrheit und Weltgeschichte, dem zweiten um geht es um eine ideologisierte Geschichtsdarstellung!
Ich habe nichts gegen die Metapher der Umarmung und der Öffnung der Herzen, aber bevor man sich umarmen sein Herz öffnetkann, wie übrigens im Privatleben auch, muss man Klartext reden, und das macht Allal Al-Fassi nicht, denn ihm ging es um andere Sachen.
In seinem Hauptwerk " Anaqd Addati / Die Selbstkritik" schreibt er klar gegen die masirische Identität und ihre Entwicklung, denn für ihn kann Marokko nichts anders sein als ein ARABISCHES LAND!? Er schreibt in dem Kapitel über die Ziele der Bildung, dass u.a die berberischen Dialekte und Tradition ein Ende haben müssen, denn sie könnten ein Problem darstellen für die Einheit des ARABISCHEN MAGHREB!! Er äußert sich gegen den berberischen Unterricht.
Man muss hinzufügen, dass er der masirischen Identität NUR eine historische Rolle zukommen lässt, wie übrigens Laroui auch. Eine Erneuerung und Entwicklung dieser Identität kommt für beide nicht in FRAGE, denn beide meinen, die Imazighen hätten sich mit der Übernahme des Islam für die arabische Identität und die ARABITÄT entschieden!
Alles, was Ibn Khaldoune geschrieben hatte und erzählte, ist unwichtig, denn es sind die 50 Jahre und Nordafrika braucht eine Nationale Geschichte! Und die nordafrikanische Geschichte sollte ENTKOLONISIERT werden,aber wie macht man so etwas ?
Bei der Frage der masirischen Identität stellt man schnell fest, dass sie nur eine historische Rolle spielen soll.

Zurück zu Ibn Khaldoune:

Taha Hussayn, der ägyptische Schriftsller beschimpft Ibn Khaldoune in seiner Doktorarbeit aus einem einfachen Grund:
Nach seiner Meinung habe ibn Khaldoune die Araber negativ und die Masiren positiv dargestellt; er wirft ihm vor, ein Berberist zu sein!
Der zweite, der Probleme mit Ibn Khaldoune hatte, war der Theoretiker des Panarabismus in Marokko ABID Al-JABRI und Autor des Buches " Der Arabische Geist !!), in einem anderen Buch " Die Ethnische Solidarität und der Staat" wirft er Ibn Khaldoune Unwissenschaftlichkeit und Parteinahme vor! Warum?
Wenn ich Zeit habe, übersetze ich die Beschimpfungen, es hat mit diesem Thema zu tun!
Ein weiterer Autor aus Syrien Abdallah 3anan greift Ibn Khaldoune an, weil seine Geschichte über die Araber die Ehre der Araber verletzte.
Der König Hassan II beschimpft ebenfalls ibn Khaldoune in einem Gespräch mit einem Journalisten, weil ihm einiges nicht passten!
Hier zitiere ich die Stellen, die mit der masirischen geschichte zu tun haben, dann passt es vielen auch nicht!?
Warum und was hat das mit dem Thema zu tun ?
Es hat sehr viel mit der Art und Weise, wie Ibn Khaldoune die Geschichte Nordafrikas darstellt!
Ich muss jetzt aufhören, bald werde ich darauf eingehen.

Ibn Khaldoune hat über viele Themen geschrieben, wenn einer daran Interessiert ist, dann soll eine neues Thema anfangen. Aber hier wird es insbesondere um die masirische Geschichte gehen!












Muslime Metapher der Umarmung


Tidt n umya!