@elissa,

und du hast sicher auf eine getroffen, die die wirklichkeit kristall klar wiedergibt.

viele, vor allem marokkanerinnen und marokkaner, lehnen die in dieser sparte verbreitete sicht der dinge ab. ihre ablehnung ist total. nur dir und manchen fällt es nicht auf, dass es sich dabei oft um marokkaner handelt, deren einstellung von jedem schnell als offen beschrieben werden kann und die - als zeichen dieser offenheit - z.b. in allen sparten mitmischen und sich nicht in einem thema einengen.

nein dir/euch fällt das nicht auf, weil euch diese offene sicht der dinge stört. ihr wollt eine einfache welt haben, die armen imazighen hier und die opportunisten (wenn nicht bösen) araber dort. es scheint eine zu grosse herausforderung zu denken, dass menschen nicht eindimensional sind, sonder eine vielfalt in sich und mit sich als gruppen und individuen tragen und dass diese vielfalt bis zur paradoxie geht und einen manchmal in den wahsinn treibt. doch das ist das leben, so bunt und so komplex. die frage ist also, wie offen ist man, um diese komplexität mit all ihren tragischen facetten in seinem geist zu empfangen bzw. wie verschlossen muss man auf der andren seite sein, um sie zu vertreiben um mit simplen konsturkten als denkekrücken zu (über-) leben.

tja.

jm