Hallo

erstmal „intellektuell“ ist kein Qualitätsmerkmal, was soll an eine hochgestochenen komplexen Verwirrung mit einer Leistung des intelekts zu tuen haben,
viele, sehr viele behaupten und stülpen sich diesen Begriff auf und wollen damit aussagen, man versteht, hätte wissen, kann auf mehreren ebenen denken, analysieren, urteilen
und in Wirklichkeit sind sie völlig verblendet und träumen sich ihre Weltbilder zusammen.
In hiesigen Gefilden mag dies ein wert oder Qualitätsmerkmal sein als „intellektuell“ ausgezeichnet worden zu sein, in Islamischen Ländern unter Muslimen heißt das nicht viel,
da gelten andere merkmale als qualität und wert,
und Personen die dies über sich aussagen, sie gehören zu der gruppe der „intellektuellen“, sich diesen begriff auf sich anwenden sind mir höchst suspekt, sei es in Marokko oder hier in Europa.

ich weiß nicht mehr es sagte, aber jemand nannte diese Gruppe die „Intellektüllen“.
Nicht alle, aber sehr viele sind wirklich verblendungen erlegen und dann kommt so ein murks und ersatzreligion wie der kommunismus raus, etc

es sagt nichts über eine Person aus, wenn man ein paar hochgestochene Bücher gelesen hat, oder selbst geschrieben hat und sich in Bereichen wie philosphie, Soziologie anderen gesiteswissenschaften meint auszukennen und „geistige Wandmalereien“ als Hobby betreibt, es sagt aber viel über eine Person aus, die sich damit schmückt ein intellektueller zu sein.

auch bedeutet „intellektuell“ nicht einen Führungsanspruch der Menschen für sich zu beanspruchen, die es für sie nicht sind
oder meint einer Elite anzugehören, die sie von den "blöden, ungebildeten" unterscheidet, sie deshalb führen müssten,
die ihnen aber vieleicht in sachen wie der Hikma/weisheit denoch weit überlegen sein können.
weise menschen findet man noch in Marokko,
al hamdu lillah, das ist wahrlich ein großer wert, dafür braucht man kein Geisteswissenschaftlicher Bücherwurm gewesen zu sein und galuben man wüßte wie es zu laufen hat.

francophone ist leider fast immer francophil,
es gibt Marokkaner die in ihrer eigenen marokkanischen Familie sich mit französisch unterhalten, alles aus Frankreich/Europa/Westen für gleich gut halten und erklären, usw,
ich muß sagen ich persönlich finde eine solche selbst Verleugnung und metamorphose fast schon pervers, aber das ist deren Sache
und können sie ja auch machen,
darin liegt gar nicht das problem,
Francophon ist aber keine Auszeichnung, was diese leute aber leider oft von sich glauben,
und sollten sich keinen automatischen Führungsanspruch daraus ableiten und ihre Metamorphose anderen oder der Gesellschaft aufzwingen wollen, was sie leider auch machen und DIES IST DAS WIRKLICHE PROBLEM.

und dies führt schon zur unruhe und wird in zukunft für weitere unruhe in Marokko sorgen.

an der uni Casablancas gibt es eine Studentengruppe, die ein Gebetsraum haben wollte,
was ihnen verwehrt worden ist, bei einer friedliche demo der muslimischen Studenten vor der Uni kam ein Polizei Sturm Trupp mit knüppeln um diese aufzulösen und es wurde eine Studentin leider tötlich verletzt, getötet,
gleichzeitig wurden den wenigen Frankophonen Studenten ein Raum zur Verfügung gestellt, um eine Valentin Party oder ähnliches zu feiern.

solch Missachtungen, ungerechtigkeit der immer noch Muslimischen Bevölkerung Marokkos, solch eine Bevorzugung, sich breit machen von frankophonen, die dem Königshaus sehr nahe stehen, birg Unruhe in sich und noch sehr viel mehr unruhe in zukunft, wenn sich darin nichts ändert und mit dem einalss der francophonen mazeghisten Ideologen in Marokko, befürchte ich das das Königshaus gar nicht einsehen will,
was es da betreibt, auf was es da zusteuert.

das gleich gilt für die Anschläge in Casablanca,
diese Bars wissen hier im forum vieleicht die wenigsten waren einschlägig bekannt in Casablanca, dieses spanische Cafe war eine bekannte koksbar, ein Treffpunkt Frankophoner „Eliten“, die sich für ein islamisches Land öffentlich sogar schlimmen sachen hingeben, die es selbst hier in Europa nicht gibt und gleichzeitig in der Innenstadt Casablancas aufführen als wären sie die Herrenmenschen.
Du kennst diese leute vielleicht nicht, aber schlimm welch mißachtungen dort öffentlich betrieben wird,
selbst deutsche touristen wissen das sie in ein muslimisches land begeben und nehmen sich vor rücksicht walten zu lassen, aus ACHTUNG vor einem Islamischen LAND, aus ACHTUNG vor der Muslimischen Bevölkerung.
Für diese francophonen "eliten" sind solche Baraken Carian Bewohner, die sich zu 14 hochgesprengt haben,
nichts wert, so der letzte Abschaum und so werden sie auch von den frankophonen behandelt, die dem zirkel der politischen macht nahe stehen,
wichtige positionen ausfüllen.

der ausdruck "Bärtige" für muslime sagt schon alles, das importieren von ausländischen begriffen, wortschubladen und denkkategorien, wie "islamist", (für das es kein arabisch, darija, tamazight begriff gibt), um auf muslime in einem islamischen land anzuwenden, die sich politisch artikulieren wollen, aus der mißachtung hinaustretten wollen, die mehrheit hinter sich haben, politisch mitwirken wollen, dies ändern wollen, ist genau so schlimm.

es war nur eine frage der zeit, das so was mal passiert, das hat nicht viel mit Islam zu tun, eher mit Verzweiflung, früher hätten man einfach, unbeobachtet Selbstmord begangen, jetzt ist es neuerdings ein Kampf geworden, das einem das Paradies verspricht, das ist eine schlimme Entwicklung, die man nicht bei Muslmische gruppen alleine suchen sollte, sondern in der Missachtung, Erniedrigungen von Menschen, die tagtäglich in Marokko passieren !

und frankophone, Francophile Marokkaner sind darin wirklich gut !
auch in der Begründungen, Rechtfertigungen dieser Missstände in Marokko
und stehen klar für weitere Forcierung dieser Missachtung, was sie mit begriffen wie Tolleranz, liberal, freiheit garnieren und im ausland selbstverständlich beifall dafür bekommen.


In Deutschland wird fast vor jeder Wahl eine Wertedebatte und die Wertefrage gestellt,
die aber nie über eine kurzfristige pseudo- Diskussion hinausgelangt, auch hier fragt man sich, ob den alles so richtig verläuft und ob das nicht mit Werteverfall zu tun hat, das ein problem nach dem anderen schaffen wird bis alles zusammenbricht. wen man in deutschland über werte diskutiert, geht es so oberflächlich ab, wie nur irgendwie möglich und es werden nur die symptome versucht irgendwie abzumildern, anstatt eine wirkliche werte diskussion und auch umsetzung versuchen herbei zu führen.

nun in Marokko wird es tatsächlich diskutiert und ausgefochten und es steht die masse, die Mehrheit von Marokkaner gegenüber einer kleinen „Elite“, die in ihrer Mehrheit nicht nur frankophone ist, sondern mehr Francophil ist, als ein Franzose jemals sein wird können.


das frankophone für Demokratie, Öffnung, liberalem, menschenrechte stehen ist ein Gerücht,
es gibt keine Gruppe die näher zum König steht wie sie, auch wen sie mal Kritik äußern, die sich zumeist nur darum dreht, noch mehr Missachtungen gegen der immer noch muslimischen Bevölkerung zu betreiben und das Königshaus dahin drängen wollen das tempo zu erhöhen ihre lebensphilosphien auszuweiten,
letztendlich stehen sie aber den König näher als jede andere gruppe, den der könig garantiert ihre Pfründe und ihren Lebensstil, das sie verlieren könnten falls die Mehrheit der Marokkaner bestimmt wo es lang zu gehen hat, der eindeutig Islamisch wäre und bestimmen welche grenzen nicht mehr überschritten werden sollten, wen Islamische werte in einem islamischen Land wieder ihren gerechten platz bekämen.


Die PJD ist die erste parlamentarische Opposition, die zum ersten mal in dieses System eindringt, das eigentlich von frankophonen beherrscht wurde und die erste Partei Marokkos, die wirkliche wurzeln im Land, der Bevölkerung hat und nicht mit importierten welt-und Glaubensbildern hantiert.

damit hat sich deine frage eigentlich geklärt
 Antwort auf:
Den letzten Satz des LeMonde diplomatique-Artikels verstehe ich nicht. Wieso will die PJD die Gesellschaft islamisieren, wenn diese Gesellschaft durch und durch "grün" ist?
ciao