Entschuldigung,
Nach Arbeitsverboten in Algerien und Gewaltattentaten gegen ihn ist er 1997 endgültig nach Frankreich geflohen und ist von dort über Deutschland nunmehr als writer in residence in die steirischen Landeshauptstadt gekommen.

Der im Jahr 1936 in der Kabylei, dem Hauptsiedlungsgebiet der Berber, geborene Autor und Filmemacher tritt für die Anerkennung der Berberkultur und -sprache (des Tamazight) als wesentlichen Bestandteil der nationalen algerischen Kultur ein.

Das machte ihn immer wieder zum Angriffsziel der wechselnden Regierungen und hat ihm Arbeitsverbote, aber auch drei Attentatsversuche sowohl in Algerien selbst als auch noch im Exil in Frankreich eingebracht.

Im Rahmen des Städte der Zuflucht-Projektes des Internationalen Haus der Autoren Graz hat der Künstler, der mit La colline oubliee (1997) den überhaupt ersten Film seit der Unabhängigkeit Algeriens in Berbersprache gedreht hat, zu Beginn letzten Jahres eine befristete Zuflucht in Graz gefunden.


Anmuddu s´irufa gh tmazirt agh llan waman.