Asul!
Ihr wart ja recht fleissig hier.
Wir müssen dazu was zur Geschichte Algeriens schreiben.Die wurde leider ausser acht gelassen.Man kann das Dilemma Algeriens nur verstehen ,wenn man die Hintergründe etwas besser untersucht.
Die Franzosen schlossen bei der Besatzung ,unsere Schulen und führten Französisch als 1Amtssprache ein.Ihre Assimiliationspolitik bekommen wir so bis heute zu spüren.
Auch versuchten sie Kabylinnen mit Franzosen zu verkuppeln,da ihnen die Frauen hellhäutiger und europider vorkamen wie Araberinnen.Mir unverständlich wie die darauf kamen ,da mein Clan (besser gesagt die noch übrig blieben )eher dunkel ist.
Aber es gab sich kaum einer der Frauen dafür her.
Auch hatte hier der Statut Muselmann und die Missionierung eine Rolle gespielt.Wenn man praktisch seine Religon nicht verleugnete hatte man eine Chance.Aber auch dazu gab sich kaum einer her.
Kabylen haben immer einen hohen Gastarbeiternateil in Europa gestellt.Sie wanderten früh aus und versorgten mit dem Geld was sie in Europa verdienten ganze Clans.
Leider wurden unsere Grosseltern bei einem Aufstand in der Kabyley von den Franzosen getötet und wir sind sozusagen über die alten Sitten der Kabylen nicht sonderlich gut informiert. Dafür bin ich aber(Malika) in algerischer Geschichte wirklich sehr gut.

Bei den beiden Weltkriegen wurden Algerier eingezogen ,aber zuhause hatten sie in ihrem eigenen Land nichts zusagen.
Besonders möchten wir die Stellung der masirischen Widerstandkämpfer hervorheben.
Zb.Emir abd el Kader,Mokrani und ein jüngerer ist Ait Ahmed.Bei Bedarf geben wir gerne die Fehlenden an,aber das würde jetzt zu lange.
Auch Frauen waren und sind immer am Befreiungskampf beteiligt.
Kennt einer Louisa Hanoune?Sie ist zwar Trotzkistin aber die hat keine Angst die Regierung anzuklagen und den Mund aufzumachen.

Die von Einigen hier erwähnte algerische Presse ist nicht unabhängig wie sie hier dargestellt wird.Das Zeitungswesen unterliegt einem Papiermonopol,das sich in den Händen des Staates und der Generäle befindet.Somit wird auch nur gedruckt was eh alle wissen.Mit dem algerischen Fernsehen läuft das Gleiche.Bringt man nicht was sie wollen gibt es keine Anzeigenkunden.
Das Wichtigste ,von den Meisten nicht beachtet ,das bei sogenannten "islamischen"Übergriffen nie der Süden des Landes betroffen war.Dort wurden auch die meisten Stimmzettel abgegeben.Im Süden befinden sich die ganzen Ölraffenerieren und viele Militärstützpunkte,sowie die berüchtigten Lager.
Man beachte bitte die Wortschöpfung,sogenannte islamische Übergriffe.^^!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Fakt ist das die Gias von den Militärs infiltriert sind.Es heisst die GIas ,nicht die Gia.Dazu bei Anfrage ein andermal mehr.

Die Kabyley war immer eine Hochburg des Widerstandes,von hier gingen und geht der Weg Algeriens in die Zukunft.
Auch wenn "Pokemon"Spitzname von Bouteflicka,Amazigh als 2 Amtssprache anerkannte,es diente nur der vorübergehenden Beruhigung und kam zu spät.Die Misstände liegen ganz woanders.
Als Algerien unabhängig wurde und die franz.Lehrer nach Frankreich gingen,wurden aus den arabischen Staaten Lehrer importiert,mit diesen auch deren Ideologien ,also arabisierung.
Es kann nicht hinkommen,das bei einer Einwanderung von einigen Tausenden Arabern von der arabischen Halbinsel auf einmal 70%der Einwohner Algeriens Araber sein sollen.
Geht ja garnicht!
Es sind wohl eher arabisierte Masiren,die selber nicht wissen wo sie hingehören.

Was uns am Meisten aufregt ,ist das der Besatzer Frankreich zum Bevollmächtigten der EU ,in Sachen Maghreb erhoben wurde,der alte Besatzer als Neuer.
Auch mischen in diesem Konflikt fleissig neue Neokolonisten wie der Iran ,Egypt,und die Saudis mit.
Eine besondere Stellung muss man der Usa zuschreiben.
An dem Konflikt mir M6,der Westsahara(autonomoe)und Bouteflickas sind die nicht ganz unschuldig.Habe die Rede von M6 im Fernsehen angeschaut ,bei meiner maroccanischen Freundin.Wir stritten uns danach!!#
Der normale Algerier hat keine Probleme mit seinem maroccanischen Nachbarn.wir für unsere Fälle nicht,weil wir alle im gleich Boot sitzen.Es geht darum einen gemeinsamen Weg zufinden,diesen Neokolonismus zu beenden und zu unseren Wurzeln zurückzufinden.Die einen früher die anderen etwas später.
;\)