Hallo Ulla, Deine Fragen sind keinesfalls unsportlicher ;\) als das, was innerhalb des IOC abläuft.

Das IOC setzt sich aus mehreren Kommissionen zusammen. Daß der wahre Sportsgeist dort wahrlich mit Füßen getreten wird, erleben die Aktiven, zumeist bzw. ausnahmslos Idealisten, mit voller Bitterkeit. Wie überall bestimmt der Geldgeber/Sponsor das "Geschehen" - was aber auch wieder nur zum Teil stimmt, denn auf dieser sehr begehrten Plattform tummeln sich unzählige Profilneurotiker/Profilpsychotiker.

Eigentlich "wie überall", das Spiel um Macht & Profil macht auch vor dem Sport nicht halt und wenn der Olympionike darüber konkret nachdenken würde, würde er seine Kraft verschwenden und sein Antreten ad absurdum führen. Aber zum Glück konzentriert er/sie sich auf seine Fähigkeiten, die es anzuerkennen gilt, egal wievielte/r er/sie letztlich wird.

Olympiasieger sind oft/meist nicht "einsamer" als Sieger aus Nichtolympischen Spielen. Es gilt zu unterscheiden, was ein Sieger "öffentlich" von sich gibt (geben darf) - und wie es um ihn/sie "hinter verschlossener Tür" bestellt ist, auf der von der Öffentlichkeit abgewandten Seite.

Ich habe zu weit ausgeholt, ;\) aber das weißt Du ja selbst, daß Kommissionen Mit-Entscheidungsrechte (gemäß den Statuten) haben. Ob dann gemäß Entscheid gehandelt wird, durchläuft wiederum "andere" Dynamiken die es zu überstehen gilt. AvP.