Hallo zusammen,

die Situation ist schlimm, und man kann nur hoffen, dass die Mädchen in fürsorgliche Familien kommen.
Vergessen sollte man aber in Marokko nicht, dass diese Situation ein Land nachhaltig verändert.
Wenn 27% der ländlichen Bevölkerung Ihre Mädchen hergeben müssen, dann wächst da eine Generation heran, die später durch ihre Einstellungen einiges verändern wird.
Man muss nur mal sehen, was der Hunger nach dem 1.Weltkrieg für Folgen hatte. Nicht umsonst kamen nach dem 2.Weltkrieg die Carepakete.
Mein Grossvater mit seinen Geschwistern hatte nach dem 1. Weltkrieg aufgrund der herrschenden Armut ein ähnliches Schicksal.
Keiner von Ihnen hat es später geschafft eine Familie mit Herz aufzubauen. Sie kannten nur arbeiten. Und das hat sich bis heute so fortgesetzt. Der Familiensinn ist in dem ganzen Familienzweig abhanden gekommen.
Ich hoffe Marokko erkennt das früh genug und tut was dagegen.
Dass es die Petite Bonne schon immer gab ist klar, aber dass sich das durch die Dürre in den 90ern so erhöht hat, ist arg bedenklich.

Viele Grüsse


give peace a chance.