Alptraum in der Idylle....

Es war ein schönes Wetter in Tata, ein provinzstadt südlich von Taroudant ursprünglich reine oase gewesen, mit zunehmende Konflikte im süden würde aus der Idylle ein kleiner Festung gebaut, militärisch versteht sich.

Ich habe mir nicht viel vorgenommen an diesem Tag lediglich einen Spaziergang durch die Oase und vielleicht zu dem hoch gelegene Marabut "Mausoleum".
Der duft der gerade blühenden Dattelpalmen macht der Spaziergang noch angenehm,
Conny, eine Begleiterin fragte ob wir bis zum angrenzenden Dorf gehen können.
Es war zur Mittagszeit ganz Ruhig in den Gassen die, obwohl die lehmhäuser zu willkürlich gebaut erscheinen, architektonisch Perfekt sind .Das Licht das in den dunklen Gassen am ende erscheint gibt ein wunderschönes Licht Schatten Spiel aus.
Conny machte ein paar Fotos und bat mich, sie durch den düsteren Gasse zu begleiten, schliesslich lag die Richtung genau in unseren Heimweg.
Der Geruch von Olivenöl und Minze deutete daraufhin dass die Mittagspause ansteht, Conny musste sich bei mir stützen da es zappeln Düster in der Gasse war und der Weg ging leicht herunter.
Ich sah in diese schein Dunkelheit ein kleines Kind vor eine Tür sitzen, Conny mochte gern Kinder, ich näherte mir das Kind, der genauso Dunkel war wie die Gasse, an und wollte ihm was geben ein Stift ein Bonbon ein Paar Dirham weiss Gott was ich ihm geben wollte.
Conny kam mit mir und wollte das Kind auch mal näher sehen, er saß da Ruhig vor seine offene Haustür., Ausser Mittagsnachrichten in Berber Sprache die aus ein wahrscheinlich kein gutes Radio rauskam , hörte man keine Läute von diesem Haus.
als ich ihm im Gesicht streicheln wollte flog mir eine schar von Fliegen die sein helles Gesicht bedeckten entgegen,
vor lauter Schreck floh Conny richtung Ausgang weg, ich wisch die nase mit einen Taschentuch und gab ihm irgendetwas und ging...

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