Hallo Wanderer!

Die wichtigste Frage scheint mir zu sein: Will man organisiert (mit Führer, Koch, Esel usw.) eine solche Trekkingtour machen oder "auf eigene Faust" mit Rucksack, Kocher, Zelt und Karte?

Dazu einige Anmerkungen:

Variante A:
Die Touren am Toubkal und auch am Mgoun sind offensichtlich hochgradig kommerzialisiert und (in der Saison) frequentiert (Beweis: Einfach mal eine Google-Anfrage stellen!). Dies hat Vorteile: Man schaut sich die Agentur- bzw. Führerempfehlungen in den Reiseführern an, fährt hin und fertig ist das "Abenteuer". Und die einheimische Bevölkerung unterstützt man auch noch dabei. Dazu kommen leider alle sattsam bekannten Nachteile von "touristenintensiven" Gegenden und organisiertem Reisen.

Variante B: Man besorge sich die 1:100000er Atlas-Topokarten (ich weiß übrigens, wo man sie preisgünstig bekommt ;-), ein kleines GPS-Gerät, einen Kompass und ggf. einen Trekkingführer wie "Trekking in the Moroccan Atlas". Dies verspricht eine abenteuerlichere Zeit und möglicherweise eher das "ursprüngliche Marokko", das vermutlich jeder gerne erleben möchte...

Mich würde einmal interessieren, wie es Wanderern ergangen ist, die sich für Variante B entschieden haben...Gibt es da jemanden?

Und nach diesen wenig konkreten Gedanken noch ein ganz konkreter Hinweis für lue (Frage 4): Man kann die "klassische" Toubkal-Runde hinter dem Lac d'Ifni abbrechen und in das "Tal" zwischen Atlas und Sirwa-Massiv hinabsteigen. Von dort erreicht man per Weiterwandern und Mitfahrgelegenheit(in einer wirklich ursprünglichen Gegend!) Agouim/Ourzazate oder Aoulouz/Agadir.

Gruß