Original geschrieben von: whatshername61
Ergänzung:
Wer als Marokkaner in D lebt hat den verstärkten Rassismus in den letzten Jahren am eigenen Leib mitbekommen. Ich habe das Gefühl, die Grenzen der Moral der Bevölkerung werden in den Köpfen nach weit hinten verschoben:

Die sich in die Boote setzen und ertrinken, sind selbst Schuld...
Der mit den braunen Haaren und Augen, ist ein Sozialschmarotzer, schickt ihn zurück...(Ja, wohin? nach Berlin, Frankfurt München???)
Wieder mal ein Moslem, der arme unschuldige getötet hat...
Diese Frau ist böse, weil sie Geld nimmt von Männern...
Der Bettler sollte lieber arbeiten...

Es wird vorverurteilt ohne überhaupt einmal nach den Gründen zu fragen.

Die mediale Beeinflussung ist schon soweit fortgeschritten, dass es mir Angst macht.
Ich habe das Gefühl, dass derjenige als gefährlicher gilt, der auf dem Schmutz hinweist, als der, der ihn macht.


Leider schreibst du hier die sattsam bekannten Plattitüden, mit denen man im realen Leben nichts anfangen kann.
Rassismus gibt es weltweit, gleich ob in D oder Marokko. Er ist vom Übel, nur hat bislang niemand ein geeignetes Gegenmittel gefunden.
Wer zwingt Menschen auf ein seeuntüchtiges Boot um damit das Mittelmeer zu überqueren? Es ist doch ihre Entscheidung! Natürlich müssen/sollen in Seenot geratene Menschen gerettet werden, nur, wohin damit? Der Normalfall ist: zurück in das Land aus dem sie gekommen sind.
Wieviele sind es denn, die hier "schwarze Haare und braune Augen = Sozialschmarotzer" von sich geben? Oder ist das nur ein sehr beliebtes, selbst gestricktes "Feindbild" auf beiden Seiten um Frust loszuwerden?
Glaubst du jedem Menschen was er dir gerade erzählt, gleich ob Scheidungsgründe, Fluchtgründe uvam.? Die Erfahrung lehrt, dass meistens alles subjektiv und interessengesteuert ist.