Ist das Hier ein Stammtisch? Geht es darum, jemandem zu helfen? Oder sollen Bücher verkauft und Egos gestärkt werden?



Hallo Omar,

Antwort auf:
Die Geschichte ist so herzig theoretisch .... (Rosamunde Pilcher lässt grüssen) lachen3

Was, wenn nicht?
Millionen Menschen auf der Flucht, die ums Überleben kämpfen, ums Weiterkommen... Wie können wir über sie urteilen, was sie zu tun gezwungen sind? Unser Bauch ist voll... übervoll...


Hallo Beldia,

Antwort auf:
Die Dame genoß es, beide Herren gegeneinander auszuspielen. Leider gibt es einige Damen, die so gestrickt sind, in allen Kulturen.

Ist sicher auch eine Vermutung. Ich bin mir nicht sicher, dass sie sich diesen Luxus leisten kann.
Sie ist ein Flüchtling aus dem Kongo, dem Land in dem wichtige Rohstoffe für die Handyherstellung tief im Boden lagern, das Land, in dem Menschen wie Tiere abgeknallt wurden/werden, um an diese Rohstoffe heranzukommen. KLICK
Es ist ein Land voller Kindersoldaten. KLICK und KLICK

Ich habe noch ganz andere Theorien, was das/die Mädchen tun müssen, um zu überleben, womit sie gelockt werden, ihren Traum von Europa wahr werden zu lassen.

Wer sich nur einmal mit der Problematik Flucht beschäftigt, lernt die unterschiedlichsten Schicksale kennen. In meinem Kopf spuken Sätze, wie:
- während sie ertrank, gebar sie ihr Kind...
- 2 Männer töteten das Baby, weil es schrie. Sie hatten Angst, die Küstenwache würde sie hören...
- Sie rannte von einem Amt zum Anderen, führte Telefonate mit Regierungsstellen und der Küstenwache. Keinen interessierte es, dass das Boot ihres Bruders seit Tagen in Seenot war.
- Frauen werden vergewaltigt... mehrmals... sind Monate lang auf der Flucht... gebären Kinder, manchmal das ihrer Vergewaltiger...

Das Neugeborene ertrank mit seiner Mutter.
Sind die Männer Mörder oder retteten sie die anderen über 200 Menschen in dem kleinen Boot?
Ist sie ein schlechter Mensch, weil sie Geld von Männern für Liebesdienste nimmt oder ist es das einzige Einkommen der Familie auf der Flucht?
Ihr Bruder starb im August 2009 zusammen mit 76 anderen Flüchtlingen auf dem Mittelmeer. Das in Seenot geratene Boot der Schutzsuchenden trieb 23 Tage lang im Kanal von Sizilien. Die meisten starben an Dehydrierung und Erschöpfung. Nach Angaben der fünf Überlebenden fuhren täglich mehrere Schiffe an ihnen vorbei, die sie hätten retten können.
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Katrin
mit Tränen im Herzen und in den Augen

"Meidet Mutmaßungen reichlich. Denn so manches, was ihr mutmaßt, ist Sünde. Und sucht nicht nach des Nächsten Fehlern und Geheimnissen.” Sure 49-12

„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?" Matthäus 7-3



Printer, eine Problemlösung wirst du hier nicht finden. Ich wünsche dir Erfolg auf deinen Wegen.



When the rich wage war
is the poor who die.
LP