Original geschrieben von: DanielCL
Das mit dem Verschweißen werde ich mir merken, falls ich mal Lust auf eine Wüste bekomme. ;-)

Man darf das nur nicht als alleingültige Wahrheit ansehen, denn die Einheimischen haben und hatten für ihre Kamel-"Gepäckträger" ja auch nichts Verschweißtes - und somit sollte auch das gegebene Material zum Festschnüren die Hitze überstehen.

Und schmackhafter wäre mir ein Stück Himalayasalz zum Lecken - das ist auch kräftiger und gesünder als normales Salz. smile


Es ist nicht das Überstehen der Hitze, es ist das Überstehen dieser Vibration des brutalen Wellblechs, das auf der Hauptpiste ist. das sind Berge und Täler alle ca. 40 cm , einer Amplitude von 10 cm. entweder fährt man jedes Tal/Berg aus. oder man beschleunigt so weit dass die Reifen lediglich über die Kuppen jagen, mit der Gefahr dass die Lenkung schwammig wird, Fahrzeug ausbrechen kann.
Passagen die durch Gebirge gehen sind nicht verlassbar. anders in Sandgebieten, in denen sich die eigentliche Piste in einen Strang von mehreren hundert Metern Breite verwandelt, nun mit der Gefahr des einsandens oder die Haptpiste zu verlieren. Ist das passiert und will man wieder zu Hauptpiste zurück, gibt es ein weiteres Problem: die Hauptpiste hat links und rechts einen kleinen Geröll-Wall von bis zu 1 m nun die Gefahr besteht "mit Schmackes " da reinzurauschen.
Die Sahara wird von Nord nach Süd auf 4 Verbindungen umgagen/durchquert, an der Küste des Atlantik auf Asphalt duch Westsahara, Mauretanien in den Senegal, entlang des Roten Meeres, ebenfall Asphalt und dann mit 2 Pisten( Tanesruouft und Bidon cinq V von Nord nach Süd. beides Pisten. Eine Querverbindung gibt es nicht. Versuche zur Entwicklung der Infrastruktur scheiterten, allenfalls Teilstücke. Eine davon ist die Verbindung Djanet nach Tamanrasset von 700 km.
Als Wegbeschreibung der Polizei heißt es dann: Diese Richtung (nach Süden ) ca 50 km nach 2 Std kommt rechts ein gro0er Berg (der Djebel Tahat, unverfehlbar. im Uhrzeigersinn umfahren ) und dann kommt irgenwann die Hauptpiste und da musst du nach rechts und irgenwann ist ein großer Steinhaufen, da gabelt sich die Piste, links geht die Piste nach Tamanrasset und rechts die Piste nach Amguid. in solcher Umgebung muss man schon mit Karte und Kompass und Grundsätzlickeiten der Navigation umgehen können "ich hab kein Netz" gilt dort nicht.
Ich habe diese Teilbeschreibung nicht zum Zwecke der Selbstbeweihräucherung gemacht sondern um zu zeigen, was wirkliche Wüste ist. dass z.b die Übernachtung in einem Camp am Fuße einer Düne Humbug ist.
ZUm Salz, Natriumclorid bleibt Natriumclorid, mit und ohne Farbe, ob aus Asien oder mit den Weihen eines Gewissen aus Berchtesgaden.
Dass natürlich bei Himalayasalz wie auch beim fleure de sell ein Selbstbetrug mitschwingt, verstehe ich.

Last edited by ferbitz; 17/04/18 01:12 PM.