Um wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukommen... Wir haben in Marokko die folgenden Erfahrungen gemacht was das vegane Essen betrifft:

Was (annähernd) Veganes bekommt man überall. Aber leider sind die Gerichte, die in den Restaurants angeboten werden, sehr monoton und alles andere als ausgewogen (i.d.R. 90 % Kartoffeln oder Couscous + 10 % Karotten und Zwiebeln). Teilweise hatten die Restaurants gar keine vegetarischen Gerichte und wir mussten uns mit Pommes mit Reis oder Pommes mit Brot begnügen \:\( Ein halbwegs vollwertiges Gericht haben wir nur ein einziges Mal bekommen.

Ausserdem ist uns immer wieder nicht Veganes vorgesetzt worden ("Reis ohne Krabben" mit Krabben, "vegetarischer Couscous" mit Fleisch, Knochen in der Tajine, Falafel mit Joghurt(?)-Sosse, Pommes mit Mayo,...).

2 oder 3 Wochen Urlaub übersteht man ganz gut, wenn man das Restaurantessen mit Obst und Trockenfrüchten ergänzt. Aber wenn man länger bleiben will, kommt man wohl um das Kochen nicht herum.

Auf den Märkten und in den Supermärkten bekommt man alles was man braucht. Allerdings haben wir leider sehr wenig grünes Gemüse gesehen (und in den Restaurants kein einziges Mal bekommen). Das einzige Sojaprodukt, das wir entdeckt haben, war Sojamilch. Ist aber sowieso überflüssig, und wir kaufen hier auch so gut wie nie Sojaprodukte.

So, das war glaub ich alles.

Für mich war das wohl der erste und letzte Urlaub in Marokko, weil mir das Land und die Leute absolut nicht gefallen haben. Hat aber nichts mit dem Essen zu tun.

LG
Danni