Hallo ferbitz,

Antwort auf:
weißt du, ich liebe mein Land, natürlich liebe ich meine Frau, aber ich liebe mein Land. ich habe mir z.B. nie vorstellen kömnen, dass bei dem was unser Land vor 80 Jahren veanstaltet hat, einmal wieder Leute einen poltischen Zuspruch erhalten würden, die Menschen aufgrund ihres Glaubens und Herkunft diskriominieren würden. Ich will einfach nicht glauben, dass sich Vorurteile gegenüber meinen eigenen Volk bestätigen.

Wenn ich aber in Bezug auf Muslime die Ressentiments der Medien sehe und höre, die fast keinen Widerspruch mehr herausfordern,, die Verrohung der Sprache, DANN allerdings bekomme ich Angst , Angst vor einer langsamen Aufweichung unseres Rechtsstaates, das Recht ist, was nützt.
Wenn heute weise gesagt wird, dass wir aus der Nazi-Zeit ja gelernt hätten, dann sage ich, dass aus cer Nazi-Zeit nichts zu lernen gewesen war. Für JEDEN hätte es schon davor klar sein müssen, dass niemand wegen seines Glaubens, Ethnie oder Herkunft außerdhalb der Gesellschaft gestellt werden darf.

Ich bin mir heute meines Landes nicht mehr so sicher.


Da geht es mir wie dir. mir wird ganz kalt bei diesem Gedanken.

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.


1844 hat Heinrich Heine Deutschland, ein Wintermärchen geschrieben. Wie aktuell!

Die Jungfer Europa ist verlobt
Mit dem schönen Geniusse
Der Freiheit, sie liegen einander im Arm,
Sie schwelgen im ersten Kusse.

Und fehlt der Pfaffensegen dabei,
Die Ehe wird gültig nicht minder –
Es lebe Bräutigam und Braut,
Und ihre zukünftigen Kinder!


Sagt dir Ulrike etwas? Wenn ja grüße sie von mir.






When the rich wage war
is the poor who die.
LP