historische Rahmenbedinungen haben mich immer interessiert, die Straße von Gibraltar ist eine davon : die Säulen der Herkules der Antike, die beiden Berge von Sebta und der Gebel al Tarik, der Berg des Tarik - Gibraltar
(ich schreibe bewusst Sebta, und nicht Ceuta , die sprachliche Gemeinssamkeit im Spanischen zwischen dem U/V und den B ist interressant, im spanischen das V oft tendierend zu einem B ausgesprochen wird, z.B, Vamos . wohl Reste des starlken arabischen Einflusses bis zu Rekonquista
Wie konnten die Seefahrer der Antike den Höhenunterschied zwischen Atlantik und dem um 1.5 m tiefer liegenden Mittelmeer . also die nicht unehebliche Strömung ins Mittelmeer überwinden , um Faktoreien z.B. in Lixus zu erreichen ? oder in Cadiz.
Treibanker in 300 m Tiefe, learning by doing, vielleicht erkundet durch Lotung ? als plötzlich ein Zug auf dem Lot war ?

Oder die 2 x tektonisch stattgefundene Sperrung der Straße mit Landbrücke, das Rhone und Nildelta zeigen es aus der Fortsetzung unter Wasser. Was muss das für ein Wasserfall gewesen sein, als sich der Atlantik dann in das weitestgehend ausgetrocknete Mittelmeer ergossen hat., als die Brücke löchrig wurde und ausgewaschen wurde.

Welch eine logistische Leistung war es, als Tarik diese 22 Km nach Norden überwand, der Felsen von Gibraltar eine angemessene Würdigung seines Namens darstellt.

Last edited by ferbitz; 07/07/17 01:20 PM.