Vielen Dank für das Feedback.
Ich habe mich mal bei einem Rechtsanwalt für Marokko Recht kundig gemacht.
Tatsächlich ist es so, dass Hassan II irgendwann die Ausbürgerung grundsätzlich verboten hat. Das heisst jedoch nicht, dass die Ausbürgerung in keinem Fall möglich wäre. Der Grund für dieses Gesetz, waren steigende Einbürgerungen der Migranten in Europa. Der Staat sah die wichtigen Einnahmen durch Divisen schwinden, und erlies somit dieses Gesetz.

Wie manche richtig beschrieben haben, will ich kein Volk als Nazis bezeichnen. Mir geht es nur darum, dass ich mich als einen vollwertigen Bürger Deutschlands sehe, und diesen Status in keinster Weise verlieren möchte.
An der Trumpwahl konnte man sehen wie schnell es passieren kann, dass der Aufenthaltsstatus durch einen Erlass unsicher werden kann.
Ich habe mir natürlich auch darüber Gedanken gemacht, dass die marokkanische Staatsbürgerschaft eine Art Backup sein kann. Wer jedoch eine Weile in Marokko gelebt hat, der weiss dass der Asylstatus in Neuseeland als politisch verfolgter Deutscher mehr Zukunftsaussichten birgt als ein Leben in Marokko. Versteht mich nicht Fall mir geht es nicht um die Marokkaner, sondern einfach und pragmatisch darum dass Marokko nunmal leider nicht grundlos eher ein Auswanderungsland ist.
Ich will darum kämpfen, dass man in Deutschland mich trotz des Migrationshintergrundes meiner Eltern als 100%igen Deutschen anerkennt. Mit einer zweiten Staatsbürgerschaft besteht seitens der Mehrheitsgesellschaft immer noch die Ausrede mich als 50%igen Deutschen "abzuwerten" und mir die volle Bürgerschaft abzusprechen.
Siehe das Wahlkampfgeschwafel von Spahn:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausla...e-14362707.html