Azaouagh: "Bin kein Salafist"
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Mimoun Azaouagh hat sich erstmals öffentlich gegen Vorwürfe verwehrt, nach denen er der salafistischen Szene angehöre.
"Ich bin kein Salafist, ich bin Muslim. Aus Überzeugung. Ich respektiere jeden, egal welche Hautfarbe oder Religion. Ich habe Freunde, der eine ist Christ, der andere Atheist. Ich lebe hier in Deutschland, bin im multikulturellen FrankfurtWettbasis.com - die Basis für erfolgreiche Sportwetten aufgewachsen. Hier interessiert es keinen, wo man herkommt, woran man glaubt. Diese Toleranz habe ich von klein auf mitbekommen. Dieser Bericht hat mich geschockt", sagte der ehemalige Bundesliga-Profi, der seit dem Sommer 2014 vereinslos ist, im Interview mit dem Magazin 11Freunde.
Im Februar war berichtet worden, dass der frühere Spieler des 1. FSV Mainz 05, FC SchalkeWettbasis.com - die Basis für erfolgreiche Sportwetten 04, VfL Bochum und 1. FC Kaiserslautern zum Salafisten geworden sei, der für die radikal-islamistische Bewegung geworben habe.
Der in Marokko geborene frühere U21-Nationalspieler bestreitet aber vehement, dass er jemals von Salafisten angesprochen wurde: "Nein. Ich glaube auch nicht, dass die sich trauen, mich anzusprechen. Ich habe eine ganz andere Denkweise. Für mich sind das keine Muslime, das sind Verbrecher."


Als Übertreiber [ghulat] werden im Islam Menschen bezeichnet, die einen Aspekt des Islam aus dem Gesamtzusammenhang nehmen, sich darauf konzentrieren und diesen übertreiben.