Hallo, zusammen,

Es gibt Marokkaner Leute, die anbauen mußten, um die ganzen Bonbons unterzubringen. Soviel Freundschaften kann manche Familie garnicht pflegen, wie sie Bonbons hat.
Einer ist mir bekannt, der einen Großhandel mit Cremetuben aufgemacht hat.
So gesehen ist das doch eine gute Sache.
Nicht zu vergessen sind die immer vorgeschlagenen Kugelschreiber.

Empfehlen kann ich, sich Karneval ins Getümmel zu schmeißen und schonmal auf Vorrat für die nächste Marokkoreise zu sammeln.
Derjenige, welcher seine letzten Groschen zusammenspart, um durch Marokko zu tingeln, kann vielleicht Kugelschreiber bei seinem Arbeitgeber "bekommen".
Und immer schön Visitenkarten verteilen. Das bringt ungeahnte Kontakte durch zahlreiche Anschreiben mit meist gleichem Inhalt.

Ich würde mich schämen, Bonbons, Kulis und ähnliches Billigzeugs als Geschenk mitzubringen und finde das schon fast beleidigend. Das kommt mir immer so vor wie: Großer weißer Mann gibt Eingeborenen Glasperlen im Tausch gegen Gastfreundschaft und Gold.
Ein bißchen Kolonialist steckt auch heute noch in jedem von uns.
Aber jeder nach seiner Fasson. Wenn man sich dabei gut fühlt.

Ein bißchen Fantasie und Fingerspitzengefühl wäre in diesem Fall angebracht

Ein Lob an Bhaloulia: Du bist auf dem richtigen Weg. Das sollte man sich zu Herzen nehmen.

Piet

Last edited by marocmineral; 27/07/15 09:12 PM.