Hallo

Europa hat keine Eier mehr.
Der Wohlstand hat Europa kastriert.
Europa hätte nur mitmachen müssen, als Obama in Syrien einschreiten wollte.
Obama wird den Teufel tun und im Alleingang da reingehen. Der hat nur noch zwei Jahre und versaut die sich jetzt nicht mit einem Krieg gegen die den IS und die öffentliche Meinung im Alleingang.

Bring die Merkel, den Hollande und Cameron dazu ein militärisches Eingreifen zu fordern und mit Truppen zu unterstützen, dann ist Obama sicher dabei.
Du flennst hier, weil der Amerikaner sich weigert deine Drecksarbeit zu machen.

Antwort auf:
Die USA hat doch nur Eines im Sinn, erstens die Infrastrucktur zu zerstören, zweitens Chaos zu stiften und drittens so viele Flüchtlinge wie möglich nach Europa zu bekommen.


Das ist wirres Zeug, das du da schreibst.
Die Ursache des Konflikts geht auf die Zeit zurück, als die Europäer noch Eier hatten und eben mal den mittleren und nahen Osten unter sich aufgeteilt haben. Da wurden die "Staaten" zerschlagen, die sich jetzt wieder bilden wollen.
Das Blutvergiessen jetzt geht darauf zurück, dass man sich nach der Unabhängigkeit noch viel zu lange die kolonialen Annehmlichkeiten bewahren wollte und unnatürliche Grenzen und unnatürliche Herrscher installierte. Das gilt für den Osten und den Westen.
Mit dieser Politik sind wir groß geworden.
Unser ganzer Wohlstand, den es jetzt gegen die Flüchtlinge zu verteidigen gilt, stammt aus den Foltergefängnissen der damaligen Potentaten.
Bezeichnenderweise war es mit dem Wirtschaftswunder Schluss, als sich die Ölstaaten darauf besannen, dass sie ja das Öl besitzen und den Hahn zudrehten. Seitdem ist das Öl teuer und die Wirtschaft kam nie wieder so in Schwung, wie damals.
Die infrastruktur zu zerstören ist schon lange out.
Es ist kein Präsident der Welt, der Krieg führt, dermassen auf die öffentliche Meinung angewiesen, wie der amerikanische.
Aus Vietnam mussten sie raus, weil der Krieg zuhause nicht mehr zu vertreten war. In den Wohnzimmern flimmerten jeden Abend die Bombenteppiche und die Nation fragte sich, wohin das führen sollte.
Der Vietnamkrieg wurde zuhause verloren und das war eine Lektion für's Leben.
Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass die USA in ihren Kriegen nach Vietnam noccheinmal großflächig Infrastruktur zerstört hätte.
Ich weis weder von Pipelines, die gesprengt wurden, noch von Staudämmen oder ganzen Städten, die dem Erdboden gleich gemacht werden, so wie es jetzt in Syrien mit russischer Hilfe der Fall ist.
Chaos gestifftet haben sie ohne Zweifel, aber ich bezweifle dass das Absicht war. Was sich aus einem Chaos letzendlich entwickelt, weis man nicht, das ist eine Grundeigenschaft desselben.
Wieso sollten sie bewußt etwas herbei führen, bei dem sie nicht wissen, was sich daraus entwickelt?
Bush dachte, er bombt Saddam weg und dann sind alle begeistert von Coca-Cola und John Wayne.
Eine dankbare Regierung läßt die Amis ihre Geschäfte machen und alles wird gut.
Bezeichnenderweise war kein allzu großer Widerstand zu bemerken, als es um die Beseitigung von Saddam ging, sondern erst dann, als es um die Verteilung anstand. Da hat sich die amerikanische Administration aufgeführt wie eine Laienspieltruppe und daraus entstand das Chaos.
Wenn sich aus dem Chaos, das jetzt existiert mittelfristig Staaten entwickeln, die miteinander leben können und vor allem untereinander einig sind, ist das ok.
Irgendwann musste es so kommen und weshalb nicht jetzt?
Man kann ja auch nicht darauf hoffen, dass sich Gewaltregime, wie das von Assad langfrstig durchsetzten.
Als Jugoslavien zerfiel, vor 20 Jahren haben sie sich dort die Köpfe eingeschlagen und heute sieht es so aus, als ob die Balkanisierung des Balkans keine schlechte Idee war und genauso ist es im mittleren Osten auch. Da trennt sich, was nicht zusammen gehört und wächst zusammen, was zusammen gehört. In 20 Jahren gibt es weder Syrien noch den Irak auf Google-Maps.
Und das mit den Flüchtlingen .... naja, Pegida läßt grüßen, es spricht das Volk.

Gruß
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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