hallo

Antwort auf:
Die Berber-Kinder werden in ihrer Muttersprache und nicht auf arabisch unterrichtet, was ihnen in den öffentlichen Schulen oft große Schwierigkeiten bereitet.


die kinder in ihrer stammessprache zu unterrichten und nicht in darija finde ich ja vollkommen daneben. nix dagegen, der lokalen sprache auch ihren raum zu geben, aber grundsätzlich sollten die kinder lernen, sich in der sprache zu artikulieren, die landesweit gesprochen wird und in der sprache zu schreiben, in der landesweit geschrieben wird.

dass ein unterricht im jeweiligen berberdialekt den öffentlichen schulen schwierigkeiten bereitet, ist ja wohl gut nach zu vollziehen.
die wären ja dann vorwiegend auf lehrer beschränkt, die die örtliche sprache als muttersprache haben.
jedes dorf müsste also im statistischen durchschnitt ihre dorfschulleher selbst stellen.

manchmal ist es schon lustig, wer alles im fernsehen oder radio beachtung findet.
man macht in einem exotischen land ein nutzloses projekt und erzieht kinder zu müllmanagern und pädagogische ausbildern.
oder biobauer.
egal, schafhirte ist auch ok.
oder anwalt, bürgermeister.

sowas zu machen ist ja ok. jeder soll sich verwirklichen dürfen und wenn jemand im atlas eine schule aufmachen will, dann soll er halt.
aber das immer gleich in die welt hinaus zu brüllen, hat wohl was mit den 15 min ruhm zu tun, die andy warhol mal jedem versprochen hat.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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