hallo

die richtige antwort auf die eingangsfrage wurde ja schon gegeben, die hätte man einfach stehen lassen können.
Original geschrieben von: erika daerr
bislang gab es in Marokko wenig Probleme in punkto Sicherheit, ich hoffe es bleibt so.


die aussagen von tf, dem mit dem sog. insiderwissen, azzazag, trekkingmarokko und deroua beruhen auf dem prinzip hoffnung.

dem auswärtigen amt, dem vor kurzem noch inkompetenz vorgeworfen wurde, wird plötzlich ein erstaunliches urvertrauen entgegen gebracht.

Antwort auf:
Ich hatte auch schon beführchtet, dass die Beamten aus dem Nobelviertel in Rabat und Berlin eine Reisewarnung für Marokko heraus geben aber es sind "nur" die altbekannten Sicherheitshinweise, die für fast jedes Land existieren.


kann ja sein, dass die heute genauso uninformiert sind, wie damals, als die sicherheitswarnung zu unrecht war.

Antwort auf:
Ganz ehrlich:
Mehr als 400 bekannte Rückkehrer in Deutschland und mehr als doppelt so viele unbekannte Rückkehrer in eine Gesellschaft die sie Bekämpfen, Warnungen wegen U-Bahnanschlägen in Frankreich, usw.. Ich hätte in Westeuropa ein wenig Angst.


das sind dann etwa 1200 gefährter, die 75 millionen von gefährteten gegenüberstehen.
wenn man das rekrutierungspotential von ca. 6 millionen muslimen in deutschland dem von marokko mit etwa 40 millionen gegenüberstellt, dann müssten in marokko etwa 8000 gefährter auf der suche nach touristen sein. nehmen wir mal an, dass zur zeit 500 000 touristen in ma sind, dann kann man leicht ausrechnen, wo schon statistisch die gefahr grösser ist, obwohl die subjektive bedrohung die gleiche bleibt.
und genau da, wo man sich sicher fühlt, nämlich abseits touristischer pfade ist die gefahr am grössten, denn da kommen noch weniger touristen auf einen gefährder, also ist die chance, dass man das selbst ist, noch grösser.

Antwort auf:
Marokko ist für Reisende nicht unsicherer als Europa!!!
Algerien ist, im Gegensatz zu Marokko, seit Jahren ein "heißes Eisen" wo Ausländer entführt und getötet werden.


algerien hat eine offene grenze zu marokko. wo diesel geschmuggelt wird, können auch menschen geschmuggelt werden.
es ist ja kein zufall, dass die gestern von der spanischen und marokkanischen polzei verhafteten in mellila und nador waren.
da gibt es ein netzwerk, dass sich nicht um grenzen schert.
die da'isch kommt jetzt durch die internationale koalition unter druck und wird überall wo es ihnen möglich ist, andere fronten aufmachen. nicht mit panzern, sondern mit terror. marokko eignet sich da sehr gut dazu.

es gibt einen unterschied zwischen einer objektiven bedrohung, die man am besten aus zahlen ablesen kann und der gefühlten, subjektiven bedrohung, solange noch nichts passiert ist.
ist dann was passiert, dann dreht sich das ganze um. die gefahr ist dann erstmal vorbei, aber man verhält sich panisch.
ich sage mir auch, dass die chance von 1:500 000 erwischt zu werden, sich auch nicht wesentlich von der chance von 1: 10 mio unterscheidet, beide male wäre es pech gewesen, aber das ist rein subjektiv.

ich würde aber niemandem sagen, dass die spanischen autobahnen unsicherer wären, als ein besuch in der untouristischen wüste.
auf der spanischen autobahn verliert man seine papiere, sein geld oder seine geduld, aber nicht den kopf.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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