hallo

beldia,

super, der link zur heute-show.
ich weis ja nicht, nach welchen kriterien die unterviews gesendet wurden, aber die antworten der augenscheinlichen "terroristen" sind viel ansprechender, als die der sonstigen wuppertaler (der kräuterkenner sei mal ausgenommen).

wie in dem heise-artikel beschrieben, gibt es inzwischen unmengen von distanzierungen und fatwas.
wer sie zur kenntnis nehmen will, kommt nicht daran vorbei. selbst im fernen marokko habe ich schon so einige distanzierungen aus den deutschen medien zur kenntnis genommen.
ich frage mich immer, wie die betreffenden personen ihre meinung bilden, wenn mal wieder in kommentaren nach distanzierung gerufen wird. ist da der grundsatz: "was nicht sein darf, ist nicht" tatsächlich ausreichend?
es ist ja nicht so, dass hulk die distanzierung des zmd nicht zur kenntnis genommen hätte, er bezeichnet sie als halbherzig, so wie ein versprechen mit gekreuzten fingern auf dem rücken.

"Die Vertreibung der irakischen Christen durch die terroristische ISIS ist ein Akt des Unrechtes, ist gegen den Islam, verstößt gegen internationales Recht und gegen die Menschlichkeit“, eklärte der Vorsitzende des ZMD, Aiman Mazyek schon am 31. Juli. Sein Verband begrüße es "außerordentlich, dass sich namhafte muslimische Gelehrte und Gruppen vor Ort hier eindeutig positioniert haben und gegen dieses Vorgehen protestieren“.

hätte sich aiman mazyek zur bekräftigung selbst verbrennen sollen, um von hulk ernst genommen zu werden?

es ist ein fieses spiel, das von den distanzisten gespielt wird und es ist aufgebaut wie das putin-verstehen. man leugnet das offensichtliche ab und schon passt alles.


Antwort auf:
Schlachtevideos sind halt traditionell in der Medienlandschaft beliebter als unspektakuläre Verlautbarungen.


ich sehe mir sowas aus prinzip nicht an, und sei es auch in aller munde.
aber es ist halt so, die medien leben von werbung und bringen das als aufmacher, was konsumenten zum lesen oder sehen bewegt.

wer ein unspektakuläres leben lebt, der braucht halt den schauder der gefahr und der lässt sich eher aus einem hinrichtungsvideo ableiten, als aus der distanzierung davon.
die nächste begegnung mit einem bärtigen moslem in der wuppertaler fussgängerzone löst dann den lange vermissten adrenalinstoss aus und wenn man heimkommt, hat man was er- und gottseidank überlebt.
fast schon wieder bedauernswert.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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