Salam,
was den Marokkobezug angeht, steht das Thema ja im Unterforum "Religion". Von daher finde ich es nicht fehl am Platz.
PV hat wohl mittlerweile gemerkt, dass Sharia-Police nicht geht:
"Gestern hat sich Pierre Vogel mit Abu Adam Sven Lau getroffen um über das Projekt Sharia-Polizei in Wuppertal zu reden .Pierre Vogel war der Meinung ,dass dies ein tolles Projekt ist ,aber der Name verändert werden sollte ,da wir keine Polizei sind sondern vielmehr Streetworker darstellen ,die die Jugend positiv beeinflussen , indem Überzeugungsarbeit geleistet wird ,dass Drogen,Glücksspiel,Kriminalität ,Zuhälterei etc. schlecht und schädlich sind. Diese Projekt soll jetzt noch auf 5000 andere Ortschaften in Deutschland ausgeweitet werden . Die Jugendkriminalität unter Muslimen ist leider viel zu hoch .Lasst uns gemeinsam einen Anteil daran haben dieses Bild zu verändern .Bildet in eurer Ortschaft Gruppen ,die auf die Strasse gehen und dort Jugendliche ansprechen um sie mit argumentativer Überzeugungsarbeit von Drogen,Alkohol , Zuhälterei,Prostitution ,Kriminalität und Glücksspiel abzuhalten .In Zwei Wochen geht in sha ALLAH der Unterricht in Hamburg los . Lernt und lehrt ,denn der islam ist die Religion der wahren Vernunft."
PierreVogel.de

Original geschrieben von: JasminH
... es zeigt sich u.a. auch in diesem artikel, wie muslime damit wieder gezwungen werden, sich von etwas zu distanzieren, mit dem sie nichts zu tun haben...

Allerdings. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich mich von gar nichts distanziere.
Das hier habe ich neulich nach der tausendsten Anti-Islam-Talkshow auf FB gepostet:
"In Bezug auf Maischberger gestern:
Ich distanziere mich NICHT von ISIS oder IS oder wie sich diese Sekte nun nennen mag! Und ich distanziere mich NICHT von Al-Qaida!
Ich kann mich nämlich gar nicht von denen oder anderen Terroristen distanzieren, selbst wenn ich wollte, weil ich noch nie das allergeringste mit ihnen zu tun hatte. Und das geht meinem gesamten muslimischen Bekanntenkreis so. Sich distanzieren heißt nämlich Abstand nehmen, von etwas abrücken. Warum soll ich andauernd von irgendetwas abrücken, mich von etwas entfernen, dem ich NIE im Leben nahegewesen bin??? Das ist eine bodenlose Frechheit!
Wenn jetzt irgendeine durchgeknallte pseudo-christliche mörderische Sekte auftauchen würde, käme ich auch nicht auf die Idee, von meinen katholischen Eltern zu verlangen, sich davon zu distanzieren.
Ich finde, wir sollten das nicht mehr mitmachen. Irgendwann reicht es."
Wenn man von jemandem (noch dazu bei jeder Gelegenheit) verlangt, er solle sich von etwas zu distanzieren, unterstellt man ihm implizit Nähe dazu. Und das ist mindestens unverschämt.


LG