hallo

Antwort auf:
Meine Frage ist: „Wenn keine Hilfe vor Ort, was dann..?“


das habe ich schon zu erklären versucht, scheint aber nicht von allen verstanden worden zu sein.

es würde überhaupt nur eine radikale umkremplung des wirtschaftssystems langfristig als lösung in frage kommen. ich sage es einmal öfter, als es überlesen wird: die erde kann es nicht stemmen, der ganzen welt den western way of live zu spendieren. die ressourcen wären binnen weniger jahrzehnte verpulvert. hilfe vor ort ist ein grosses wort. man kann ja mal auf der landkarte anschauen, wo diese orte überall sind. da kann auch österreich russland erobern wollen.

Antwort auf:
Die Meinung, dass Hilfen in den Krisenländern noch mehr Flüchtlinge hervorrufen,
ist grotesk. Ohne Hilfsaktionen dieser Art hätten wir heute noch mehr Flüchtlinge an den Grenzzäunen Europas stehen.


lol, ja.
in afghanistan helfen wir jetzt schon seit 12 jahren. die meisten flüchtlinge kommen aus afghanistan.
quelle

aber abseits davon hat jedes industrieland seit den 60ern sein entwicklungshilfeministerium und leistet hilfe vor ort. desgleichen unzählige ngos. ich habe nicht das gefühl, dass es deshalb weniger flüchtlinge gibt.
bis in die 80er war fortex kein thema und die türken kamen früher als gastarbeiter.
vielleicht hätten wir ohne die hilfe vor ort mehr, die an europas grenzzäunen rütteln, aber ab einer gewissen kritischen masse macht das dann keinen unterschied mehr. es verschiebt das problem ein paar monate in die zukunft, mehr nicht.

überspitzt ausgedrückt ist meine lösung des problems:
alle müssten wieder wandern, nicht nur der wanderer.

das will natürlich keiner, ich auch nicht.

gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

Google+