hallo



eigentlich ist es ganz einfach.
die gute alte erde kann wohlstand auf der ganzen welt nicht stemmen. die 1. welt müsste ihren lebensstil gewaltig hinunterschrauben um anderen ein leben auf ihren dann erreichten niveau zu ermöglichen.
es ist, wie immer im leben ein physikalisches phänomen. ungleichgewichte versuchen mit allen mitteln sich auszugleichen und schaffen das über kurz-oder lang auch. der versuch, ein ungleichgewicht aufrecht zu erhalten, kostet auf lange sicht mehr, als er nutzt. je grösser das ungleichgewicht ist, desto aufwändiger wird es, dieses zu erhalten. nach den rasierklingen auf den zäunen kommt die selbstschussanlage.
der satz von der berbesserung der lebensgrundlagen vor ort ist für die katz und nicht im geringsten durchdacht. wie sähe die welt denn aus, wenn alle leben würden, wie die mitteleuropäer oder die amnerikaner?
dann hätten wir noch ganz andere sorgen, als heute, weil das dann allen die lebensgrundlage entziehen würde.

die lösung liegt nicht darin, die lebensumstände in der 3. welt verbessern zu wollen, sondern die in der 1. welt zu verschlechtern.
alternativ müsste man noch einmal von vorne anfangen, sämtliche patente und besitzverhältnisse auflösen und eine gesellschaft starten, die weltweit auf nachhaltigkeit und nicht auf konsum fusst und die nur soviel verbraucht, wie nachwächst und rohstoffe hauptsächlich aus recycling gewinnt.
man müsste also um ein neues smartphone zu kaufen, ein altes abgeben und müsste noch den preis für ein aufwändiges recycling bezahlen. ebenso mit autos, mit kühlschränken und mit allem.
rohstoffe dürften der erde nur noch in dem masse entnommen werden, wie es dem wachstum der menschheit entspricht.
hat die menschheit ein wachsttum von 10%, so dürfte man nur 10% des bisher geförderten eisens oder erdöls fördern. das würde durch die knappheit der resourcen automatisch zu einem fastgleichgewicht führen und es liesse zeit und motivation nach ersatz für natürliche rohstoffe oder neue erschliessungsmöglichkeiten zu forschen.
das hiesse dann aber diktatur einer weltverwaltung und wäre mit der demokratie nicht vereinbar, also weiterhin rasierklingen und kriege.

nicht bei kik kaufen und gut geld für die neger zu spenden hilft nur dem eigenen gewissen und irgendwelche projekte mit negern als lastenträgern sind für die katz, wenn der neger nicht auf augenhöhe handeln kann.
seit dem ende der kolonialzeit gab es unzählige projekte und milliarden von dollars, die über einen umweg dann wieder das heimische wohl gefördert haben, dass die sinnlosigkeit solcher "projekte" im globalen massstab wohl jederm a'hnenden ins auge stechen muss.
wo immer es im heutigen wirtschaftssystem jemandem besser geht, geht es auch gleichzeitig jemandem schlechter. die rente mit 63 bedeutet für jemanden anderen den renteneintritt mit dem tod.
da beisst die maus keinen faden ab, das ist so, weil manna nicht vom himmel fällt.

diese diskussion ist sowas für die katz'. sie dient nur der eigenen beruhigung. nur jasmin hat's erkannt, schiebt es aber auf die kapitalisten.
die kapitalisten sind wir alle, wie wir hier mitlesen und mitschreiben. das ist ja das blöde daran und lässt uns nach tausend ausreden und projekten suchen.


gruss
Najib


um etwaigen rechtliche konsequenzen vorzubeugen:
dieses posting wurde unter subjektivitätsvorbehalt erstellt.

Wandern im Rif

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