Sichlich ist die Familie Deiner "Zukünftigen....." nun sehr enttäuscht von Dir, dass du der Verlobung nach 1(!) Woche nicht zugestimmt hast.
Du hast aber enormes Glück gehabt, dass Dir ein bis anhin unbekannter Marokkaner quasi von der Strasse eine heiratswillige Marokkanerin kannte und Dir diese dann auch quasi vermittelte. Zu Deiner Orientierung sei dir auch gesagt, dass Millionen von Frauen in Marokko per sofort einen Europäer, alt oder jung, schön oder weniger schön, quasi auf der Stelle heiraten würden. Du erzählst uns, dass deine "Zukünftige" eine Ausbildung im Bereich Patessierie machte. Mit einiger Sicherheit ist das natürlich keine Ausbildung oder gar Berufslehre in unserem Sinne, sondern Deine derzeit Liebste hat einfach eine gewisse Zeit in einer Patisserie irgendwelche Arbeiten erledigt.

Bezüglich deinem ersten Satz in Deinem obigen Bericht muss ich Dir sagen, dass Hundertausende wenn nicht Millionen junger und nicht mehr ganz junger Männer mehrmals die Woche die halbe Nacht in Internetcafes auf der Suche nach einer "Freundin" ennet dem Mitelmeer suchend verbringen. Es ist erstaunlich, wieviele Frauen anbeissen.... Gar nicht so wenige schaffen dann so den Sprung nach Westeuropa. Die aller meisten dieser Verbindungen/Ehen scheitern dann zwar nach einigen Monaten/Jahren, v.a. wenn der (ehemalige) Habibi das Aufenthaltsrecht hat.

Hier nur noch 2 kleine Anmerkungen welche Dir evtl. zuwenig bewusst sind:
Ist der deutsche Verlobte nicht Moslem, muß er vor der Heirat nach Marokkanischem Recht mit einer Marokkanerin zum Islam konvertieren. Zudem hat die Braut Anspruch auf die Morgengabe(Sadaq) des Bräutigams. Deren Höhe Zahlungsmodalitäten werden in der Heiratsurkunde festgehalten.

Gleichwohl viel Glück für Deine Zukunft.
latino