Original geschrieben von: Yolini
Hallo smile
Ich habe ein Problem und zwar geht es darum, dass es bisher für meinen marokkanischen Freund (lebt hier in D) keine Rolle spielte, welche (religiösen) Ansichten habe..jetzt wo es aber ernster wird und wir ans zusammenziehen denken und auch schon über Heirat gesprochen haben, spielt es offensichtlich doch auf einmal eine Rolle.
Er würde es gerne sehen wenn ich zu seiner Religion konvertieren würde, auch weil seine Familie wohl eher konservativ ist und dies
gerne hätte.
Er ist der Meinung, früher oder später würde eine Beziehung sinst
scheitern.
Ich will dies aber auf keinen Fall..was könnt ihr mir raten?

Konvertieren würde ich mir gut überlegen, denn den Islam kann man nicht so einfach ablegen. Als Frau hat man auch aus meiner Sicht eine ziemlich untergeordnete Rolle.
Würdest Du Dich als emanzipiert bezeichnen? Ich habe wirklich Probleme damit, welches Frauenbild mein Mann (Moslem)hat. Ich bin eine gut ausgebildete, unabhängige, emanzipieret Frau, von der mein Mann auch profitiert, aber am liebsten hätte er ein Heimchen am Herd, der er sagt, was sie zu tun hat.
Ich denke, dass er so sozialisiert wurde, obwohl seine Mutter und Schwstern durchaus, im marokkanischen Sinn, emanzipert sind.
Ob er nun wirklich so ein reiner Muslim ist oder nicht, diese Einstellung hat er und wir haben öfter Auseinandrestzungen deswegen. Anfangs habe ich das auch nicht für so wichtig gehalten.