hallo Najib, hallo Jasmin,

ich stimme Euch zu.
Aber wie Jasmin schon gesagt hat, ist das Utopie. Es wird niemals Gerechtigkeit geben. Den Westen allein als den bösen Part hinzustellen halte ich aber auch für zu einfach. Auch in den jeweiligen Ländern gibt es verschiedene Missstände, die innerstaatlich behoben werden müssten. Eine Mammutaufgabe.
Wäre der Westen arm und die so genannte dritte Welt reich, so bezweifle ich, dass es in umgekehrter Richtung als heute Hilfen geben würde. Ich halte den Menschen an sich für gierig und egoistisch...natürlich nicht alle! Es liegt in der Natur des Menschen, so zu sein. Das kann man gut beobachten in Notsituationen wie z.B. damals bei der Tschernobylkatastrophe, als sich die Menschen in den Supermärkten um unverstrahlte Milch prügelten. Da war nichts zu bemerken von "Teilen".

Aufgrund dieser meiner Beobachtungen tendiere ich dazu, dass man nicht im Großen anfangen kann, sondern nur im Kleinen, sprich in seinem kleinen Bereich. Alle Religionen halten den Menschen dazu an, sich um den Nachbarn, den Nächsten, zu kümmern. Würde das jeder tun, wäre das schon mal ein guter Anfang.

Zur Grenzpolizei Frontex gibt es wohl kaum eine Alternative. Was würde geschehen, wenn die Grenzen offen wären?
Dass Leute auf dem Meer in so genannten Nussschalen ertrinken und unter jämmerlichen Bedingungen unterwegs sind, ist aber auch nicht erträglich. Was also tun? Ich weiß es nicht.