Hallo Lodrice,

dazu gibt es einen sehr schönen norwegischen Film, der aufgedeckt hat, daß die ganze Genderdiskussion Schwachsinn ist und von Forschern betrieben wird, die genausogut auch sagen könnten, die Erde sei eine Scheibe und alles andere ablehnen sich überhaupt auch nur anzuhören.

Der Film weist nach, daß Frauen aus ärmeren Regionen mehr an Technik interessiert sind als Frauen in vollkommen gleichgestellten Gesellschaften: je freier eine Gesellschaft ist, je reicher und je mehr ihre Mitglieder ihren Neigungen nachgehen können, desto größer ist und bleibt der Geschlechterunterschied in der Wahl ihrer Berufe: Frauen wollen mit Menschen arbeiten, Männer mit Technik. Frauen wollen reden, ausgleichen, dafür sorgen, daß die Gruppe zusammenhält, Männer wollen Bagger fahren, Häuser einreißen, Systeme verstehen und auf keinen Fall zu viel diskutieren, schon gar nicht über Gefühle.

Über 53 Länder hinweg und mit mehr als 200.000 Menschen wurde festgestellt, daß die Unterschiede zwischen Männern und Frauen überall diesselben sind: nur in sehr armen Ländern, die die Chance haben durch Computer oder Ingenieurstudien einen Ausweg aus der Armut zu finden, haben Frauen einen größeren Anteil an technischen Berufen: sonst finden sie Technik schlicht und einfach "langweilig". Und wo Frauen und Männer sich frei entscheiden können, welchen Neigungen sie nachgehen wollen, fallen sofort die Frauenanteile an technischen und die Männeranteile an pflegenden Berufen.

Die ganze Gendermainstreaming Diskussion ist nichts anderes als eine Ideologie, die sich nichtmal die Mühe macht,sich einen wissenschaftlichen Anschein zu geben - nachdem sie ertappt worden ist:

da wurden Professorenstellen eingerichtet und ganze Generationen von Frauen sind in afrikanische Länder ausgeschwärmt, um dort zu untersuchen, wann und warum eine Frau dort unterdrückt wird und alle haben sie es sich - nicht unähnlich den Entwicklungshilfeorganisationen - dabei recht gut gehen lassen: schön, daß nach dem Film wenigstens dieses eine Made-im-Speck-Institut eingestampft werden musste und auch sehr schön zu sehen, wie dem Journalisten manchmal das Gesicht entgleist ob soviel Heuchelei: Männer und Frauen sind biologisch unterschiedlich und keine Kultur ist der anderen überlegen, keine ist moderner, keine hat den Stein des Weisen für eine 50 : 50 %ige Gleichstellung beider Geschlechter gefunden.

Den einzigen Unterschied macht es ob man arm oder reich ist: und wenn man arm ist, ist man moderner im Sinn der Gendermainstreaming-Ideologie und wenn man reich ist, ist man mehr und mehr "mittelalterlich".

Man könnte natürlich auch beide Geschlechter an eine Testosteronpumpe hängen, die je nach Industriebedarfen reguliert, wer wann welchen Bart bekommt, wem eine reinhaut und wer den Popo sauber macht. Das - so sieht es aus - wäre die einzige Form wirklich stabil "modern" zu werden - wie es solche vergleichenden Studien als erstrebenswert darstellen wollen.

Antwort auf:
"...Ich bin nicht gegen Feminismus. Ich bin gegen schlechte Forschung. Ich wollte der Öffentlichkeit zeigen, wie dogmatisch manche Wissenschaftler in diesem Feld sind. ..."
Eia im Interview in der FAZ am 27.09.2012
http://goo.gl/sJtbR


Hier der Film dazu:



Sehr zu empfehlen ihn sich wirklich ganz anzuschauen - es tut auch überhaupt nicht weh.

Josi