Hallo,

Ich weiss, was jetzt kommt wird sehr verständnislos rüber kommen und wahrscheinlich auch intolerant, aber ich möchte trotzdem auch mal meine Gedanken dazu bringen.

Bei uns herrscht nicht nur Respekt sondern auch viel Liebe und Zusammenhalt....etwas mit der fortschreitenden Moderne doch leider immer mehr verloren geht. Jeder macht sein Ding und ist sich selbst der Nächste.

Ich könnte mir ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen. Der Gedanke wäre schlimm für mich irgendwann nicht mehr arbeiten , nicht mehr viel unterwegs sein zu können und überwiegend fremde Gesichter um mich zu haben und sonst niemanden der vielleicht mal helfen kann oder einem Gesellschaft leistet, weil alle die man in der familie hat(te) genauso alt sind wie man selbst oder schon den Jordan überquert haben. Denk dir ja nicht, dass es so schön ist auf Kosten des Staates und der eigenen Rente in einem Heim dahin zu vegitieren und sich von fremden Menschen den Hintern abwischen zu lassen. Im schlimmsten Fall und leider nicht all zu selten hat man das Pech in einem Heim zu landen mit überforderten Personal - wenig psychologisch geschult, die ihren Frust dann an Dir raus lassen und wenn man dann nicht mal ein Kind hat dass sich wenn schon nicht der Eltern annehmen möchte, wenigstens kontrolliert ob Mutter oder Vater gut versorgt werden dann ist man wirklich schön ausgeliefert.


Wenn man jung ist, kann man sich mit arbeit ablenken, Freizeitbeschäftigungen nachgehen. Aber was ist wenn das nicht mehr möglich ist?

Sicher, ein Kind bedeutet eine große Verantwortung und mehr als eins, eine noch viel größere und sicher bedeutet es auch viele sorgenvolle Momente, aber etwas zu haben das in einem wächst und dann zu erleben wie es die Welt erblickt, es im arm zu halten. Zu wissen das man da einen kleinen Menschen im arm hält, welcher ein Teil von einem selbst ist und ein Teil von dem Menschen den man liebt, das ist großartig.

Dann hat man eben keine ruhige Minute mehr, muss sein Leben nach anderen Menschen mit richten, sich mit Windeln, Fläschchen, Geschrei plagen und wenn sie etwas größer sind mit der ein oder anderen kaputten Vase. Wir waren doch selbst mal Kinder, ich kann mir nicht vorstellen diese Erinnerung, dieses Gefühl dafür gegen unabhängigkeit umzutauschen.

Egal wie unabhängig man sich dadurch fühlen mag sein Leben nicht nach anderen richten zu müssen, irgendwann kommt der Moment in dem ein Mensch diese Leere dann spürt ( weil es doch irgendwo gegen die Natur des Menschen läuft) und diese Leere vielleicht mit einem Haustier versucht zu füllen, welches er im schlimmsten fall auch noch kastrieren lässt damit es keinen Ärger macht.

Aber ob das wirklich reicht?



ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Mensch keine Kinder haben will. Vielleicht Angst vor der Verantwortung, aufgeben einiger Bequemlichkeiten das ja.


Allah uahlem