Um nochmal auf das Ursprungthema zurückzukommen, ob der Koran einen Beweis für die Existenz Gottes ist:

Für mich ist Der Koran wie die Bibel oder die Thora oder was auch immer noch an heiligen Schriften existiert nur je ein Buch, das jemanden wie mir, der da eher weltlich tickt, nichts beweisen kann.

Überhaupt ist Gott nicht beweisbar. Gäbe es einen beweisbaren Gott, wäre das wahrscheinlich auch nicht so toll, da könnte sich ja jeder zurücklehnen und sagen: der Chef wird`s schon richten.

Aber eigentlich richtet er gar nix (zumindest nicht in dem persönlich wahrnehmbaren Bereich), sondern lässt alles laufen. Der Lauf der Welt wird wohl nur durch Konkretes (wie menschliche Handlungen, Klima, Virus einfangen...) bestimmt.

Genau das macht es mir schwer an Gott in diesem religiösem Sinne, also als übergeordnete Moralinstanz, Richter, absoluter Vorherbestimmer eines jeden Einzelschicksales usw. zu glauben.

Bibeltexte, Koransuren oder Predigten, die mir sagen wollen dass es Gott gibt und dass er so und so ist erreichen mich
nicht in meinem Inneren. Moralische Wegweisungen, die die Religionen bereithalten (bei den 3 genannten Religionen durchaus ähnlich), kann ich annehmen, wenn sie mir einleuchten.

Ansonsten: Respekt für jeden Glauben