Original geschrieben von: 21merlina
Original geschrieben von: Jasmin Hauser
Antwort auf:
Der Muslim meint im allgemeinen, dass es ausreicht, das zu glauben, was im Koran steht, um ein guter Muslim zu sein.

Ein Christ ist aber nur jemand, der sich in seinem TUN an Gottes Wort hält, wobei dieses Tun durch die dahinterstehende Motivation bewertet wird. Das heißt: alles rein eigennützige Tun ist nicht wirklich christlich. Daher spielt es keine Rolle, was jemand glaubt. Wenn also jemand regelmäßig zur Kirche geht, den Klingelbeutel füllt, das Vater Unser betet, dann ist der noch lange kein wahrer Christ. Auch jemand der Wohltaten verübt, dabei aber gern von anderen gesehen und dafür geehrt werden möchte, ist kein wahrer Christ. Und wer Gutes tut und Lohn dafür erwartet oder Schlechtes läßt aus Angst, der ist kein wahrer Gläubiger - weder im Christentum noch in irgendeiner anderen Religion.


Wie kommst du bitte nur zu der frechen Behauptung, dass Muslime nur glauben, aber nicht im Sinne ihrer Religion handeln ? Muslime halten sich sehr wohl durch ihr Tun an ihren Glauben!

Genau das wollte ich auch gerade schreiben, aber ich hätte mir nicht die Mühe gemacht, ihm die ganzen Hadithe rauszusuchen. Das lohnt sich nicht, weil er nur liest, was ihm in den Kram passt.


Ich schrieb "im allgemeinen" - das ist aber das genaue Gegenteil von einer Verallgemeinerung und bedeutet soviel wie: viele, aber nicht alle. Daher ist deine Beleidigung aus der Luft gegriffen.

Ich kann dir hunderte Beispiele aus dem täglichen Leben geben, um meine Aussage zu belegen. Ob du mir glaubst, ist eine andere Frage.....

Letzte Woche grad: Ein 6-Pack Sidi Ali gekauft beim Hanut (wo ich schon öfters war und auch die marokkanische Familie einkauft, bei der ich z. Z. wohne). Ich lege ihm 50 DH hin, weil ich in Errinnerung hatte, dass es beim letzen mal 32 DH gekostet hat. Er nimmt seinen Kalkulator und zeigt mir darauf 720 als Zahl. Da ich jetzt verunsichert war, habe ich ihm die von ihm geforderten 72 DH gegeben.
Später war ich dann mit meinem Schwager wieder dort und wir haben es reklamiert. Da sagt der Verkäufer, dass ich ihm nur 32 DH gegeben hätte und hat auch gleich einen Zeugen, der das angeblich gesehen hätte.

Ein anderes Beispiel für das verworrene Denken bei vielen Muslimen:
Ich habe ein Appartement gemietet bei einer marokkanischen Frau. Die wohnt im gleichen Haus. Nach Unterzeichnung des Mietvertrages fragt sie mich ganz besorgt, welche Besuche ich denn so bekäme und wie oft, denn sie müsse ja auf IHRE Reputation achten! Dass sie dann aber besser als alleinstehende Frau nicht an alleinstehende ausländische Männer vermieten sollte kommt ihr nicht in den Sinn. Ihre Reputation macht sie davon abhängig, was ICH tue, nicht, was SIE tut.

Ich kann diese Beispiele beliebig erweitern. Wie, dass man mir auf dem Gericht für Geld eine zweite Konvertierung zum Islam angeboten hat, weil die Urkunden der ersten angeblich nicht auffindbar waren.

Und wir wissen alle, dass Korruption weitverbreitet ist. Jeder der da mitmacht, als Geber oder Nehmer, handelt entgegen den Regeln des Islam. Und das sind VIELE.

Noch mehr Beispiele?

Nun, das bedeutet ja nicht, dass alle Muslime so sind, und ich kenne andere, die ehrlich sind.... aber eben wenige nur.