Dass der Koran Gottes UNVERFÄLSCHTES Wort ist, ist stark zu bezweifeln.
Erstens wurden die Texte von einem Engel an Mohammed übermittelt (wenn das so stimmt?), welchen Mohammed selbst für den heiligen Geist hielt (bzw. das so behauptet hat)
Zweitens wurden die meisten Korantext Jahrzehnte lang mündlich überliefert und erst dann von weltlichen Machthabern gesammelt und wohl wie immer zu ihren Zwecken umgedeutet. Wer einmal "Stille Post" gespielt hat, weiß auch, wie das funktioniert.
Drittens haben die Orientalen einen Hang zu schönen Geschichten und schmücken diese gern aus und bauschen auf. Das machen zwar alle Menschen, wenn auch eher unbewusst, aber in den arabischen Ländern kam das regelrecht zur Blüte.
Viertens findet sich im Koran kaum etwas wirklich Neues und es sind im wesentlichen Wiedergaben (nach Hörensagen und daher oft verdreht) aus dem jüdischen und christlichen Glauben.
Fünftens: Wenn Gott einmal etwas sagt, dann gilt das für ewig! Weil Er allwissend ist und keine Fahler begeht und darum auch niemals etwas ändern müßte, was Er einmal gesagt hat. Genau das tut aber der Gott des Islam im Koran.
Sechstens: Gott liebt seine Schöpfung über alles. Er wird darum nie jemanden absichtlich in die Irre führen. Eine der Grundaussagen im Koran ist: Allah führt in die Irre, wen er will. (Mehrfach wiederholt) Und das stimmt einfach nicht! Richtig ist, Gott läßt es zu, dass jemand sich von Ihm abwendet, damit der freie Wille seiner Geschöpfe erhalten bleibt. Was nützte Ihm denn eine erzwungene Liebe oder ein erzwungener Glaube?
Was ich aufzeigen will, ist, dass eine minimale Abweichung von der Wahrheit am Ende alles verkehrt macht. Bauleute wissen dies. Wenn es nur Millimeterbruchteile an Abweichung vom rechten Winkel gibt, dann verfehlt die zu bauende Mauer nach ein paar hundert Metern um etliche Zentimeter das anvisierte Ziel.
Nunja, wie Goethe schon wußte: Wenn man die Fackel der Wahrheit durch die Menge trägt, werden unausweichlich einige Bärte angesengt. (so ähnlich) ;-)