Hallo Orpheus,

zunächst hat Filfil eine Definition des Begriffes Muslim geliefert, auf die Du nicht eingegangen bist,
dann hat Merlina diese aufgegriffen und Du hast sie vielleicht überlesen,
nun stelle ich sie als Zitat dieser beiden nochmal ein,
vielleicht fällt es Dir dann ja auf.

Antwort auf:
Ein Muslim bist Du, wenn Du die Aqida - Glaubensgrundlage anerkennst. Die Glaubensgrundlagen auf denen der Islam aufgebaut ist. Damit Du also die Glaubensbekenntnis ausprechen kannst musst Du zumindest mit diesen Grundlagen vertraut sein und sie anerkennen, wenn Du auch nur einen Punkt dieser Aqida ( Und das hast Du leider getan) nicht anerkennst sondern ablehnst bist Du kein Muslim. Da hilft auch die Glaubensbekenntnis auszusprechen nichts. Denn die beinhaltet nicht nur die aussprache mit der Zunge, sondern die annahme - überzeugung mit dem Herzen muss auch dahinter stehen.


Nun kannst Du dich damit "verteidigen" dass kein Mensch in das Herz des anderen schauen und beurteilen kann. Aber es gibt nun mal äussere Merkmale des Glaubens und des Unglaubens und die hast Du geliefert.

Es ist ganz einfach

" Wer sich daher durch die Schahada vor Zeugen als Muslim bekennt, keine Dinge in Wort und Tat tut, durch die jemand nach dem Maßstab des Islam ungläubig wird, der muss (noch) als Muslim betrachtet werden.

Wer sich in Wort und Tat als Ungläubiger (nicht an den Islam glaubend) zeigt, ist nach den Maßstäben des Islam auch ungläubig - gleich, ob er als Muslim geboren wurde oder irgendwann den Islam angenommen hat."


Nach dieser Definition scheinst Du kein Muslim zu sein,
aber vielleicht sieht Deine persönliche Definition ja anders aus und Du bist aus Deiner Sicht Muslim.
Das mag ja sein. Da ist es hilfreich diese Definition auch anderen mitzuteilen, weil sonst bei ihnen der Eindruck entsteht, Du sprächest nicht die Wahrheit.
Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen, vorausgesetzt man ist an einem Dialog interessiert, oder?