Hallo Orpheus,

Du weichst aus. Wenn Du nur einmal klipp und klar Stellung beziehen tätest, müsstest Du Dich nicht so winden.

Original geschrieben von: Filfil
Lieber Orpheus. Wenn ich lese, dass Du schreibst, du seist Muslim, schreibst aber im selben Moment, der Islam sei eine verfälschte Religion, ein schwaches Plagiat und vieles mehr wie aus folgenden Zitaten lesbar, dann sind die Zweifel nicht ganz unberechtigt, ob es sich bei Dir tatsächlich um einen Muslim handelt der dann auch noch für das das Johannesevangelium und co „wirbt“.
Ich frage Dich also: Was hat Dich trotz deiner Erkenntnis der Islam sei verfälscht und ein schwaches plagiat und Muhammed s.a.s sei ein minder wertiger Prophet dazu veranlasst Dich für den Islam zu entscheiden. Warum bist Du Muslim? Bisher habe ich nur kontras für den Islam deinerseits lesen können, was sind also die Pro, die Dich dazu veranlasst haben den Islam anzunehmen und Dich als Muslim zu sehen?





Original geschrieben von: OrpheusXl
Wir können leider nicht über das Muslim-sein reden, da zwar jeder zu glauben meint, was das bedeutet, aber bislang noch niemand eine allgemein anerkannte Beschreibung geliefert hat. Dabei glaubt aber fast jeder, zu wissen, was oder wer KEIN Muslim ist. Absurdistan läßt grüßen. :p





Original geschrieben von: OrpheusXl
Inwieweit ich Muslim bin, habe ich bereits erklärt. DU schuldest mir allerdings immer noch eine Antwort auf die Frage, WAS den einen wahren Muslimen ausmacht. Das kannst du anscheinend nicht beantworten. Und damit spreche ich dir die Fähigkeit ab, überhaupt beurteilen zu können, wer eine Muslim ist und wer nicht.



Original geschrieben von: Filfil
Verzeih mir, aber ich habe den Beitrag einfach nicht finden können in dem Du erklärst, inwieweit Du Muslim bist. Oder meinst Du etwa den Beitrag wo Du konvertiert bist in Marokko um eine Marokkanerin heiraten zu können?

Wenn Du das meinst, nein das allein macht Dich noch nicht zu einem Muslim.

Ein Muslim bist Du, wenn Du die Aqida - Glaubensgrundlage anerkennst. Die Glaubensgrundlagen auf denen der Islam aufgebaut ist. Damit Du also die Glaubensbekenntnis ausprechen kannst musst Du zumindest mit diesen Grundlagen vertraut sein und sie anerkennen, wenn Du auch nur einen Punkt dieser Aqida ( Und das hast Du leider getan) nicht anerkennst sondern ablehnst bist Du kein Muslim. Da hilft auch die Glaubensbekenntnis auszusprechen nichts. Denn die beinhaltet nicht nur die aussprache mit der Zunge, sondern die annahme - überzeugung mit dem Herzen muss auch dahinter stehen.


Nun kannst Du dich damit "verteidigen" dass kein Mensch in das Herz des anderen schauen und beurteilen kann. Aber es gibt nun mal äussere Merkmale des Glaubens und des Unglaubens und die hast Du geliefert.

Es ist ganz einfach

" Wer sich daher durch die Schahada vor Zeugen als Muslim bekennt, keine Dinge in Wort und Tat tut, durch die jemand nach dem Maßstab des Islam ungläubig wird, der muss (noch) als Muslim betrachtet werden.

Wer sich in Wort und Tat als Ungläubiger (nicht an den Islam glaubend) zeigt, ist nach den Maßstäben des Islam auch ungläubig - gleich, ob er als Muslim geboren wurde oder irgendwann den Islam angenommen hat."


Quelle: Ahmad Reidegold Die Glaubens - und Rechtslehre der Muslime.